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Für bis zu 12,5 Mio. Euro übernahm das Biotechnologieunternehmen Evotec (WKN 566480) eine Geschäftseinheit der belgischen Galapagos-Gruppe. Die amerikanische Gesellschaft namens Compound Focus erwirtschaftete 2010 bei Erlösen von 7,8 Mio. Euro ein operatives Ergebnis von 2,6 Mio. Euro. Evotec-Vorstandschef Werner Lanthaler hob daraufhin die Umsatzprognose für das laufende Jahr um 4 Mio. auf 68 bis 70 Mio. Euro an. Die Cash-Position dürfte zum Jahresende mehr als 55 Mio. Euro betragen.

BÖRSE am Sonntag

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Evotec: Höhere Umsatzprognose nach Akquisition

Für bis zu 12,5 Mio. Euro übernahm das Biotechnologieunternehmen Evotec (WKN 566480) eine Geschäftseinheit der belgischen Galapagos-Gruppe. Die amerikanische Gesellschaft namens Compound Focus erwirtschaftete 2010 bei Erlösen von 7,8 Mio. Euro ein operatives Ergebnis von 2,6 Mio. Euro. Evotec-Vorstandschef Werner Lanthaler hob daraufhin die Umsatzprognose für das laufende Jahr um 4 Mio. auf 68 bis 70 Mio. Euro an. Die Cash-Position dürfte zum Jahresende mehr als 55 Mio. Euro betragen.

Medion: Chinesen schnappen sich Elektronikkonzern

Der chinesische Computerhersteller Lenovo (WKN 894983) bietet den Anteilseignern des Elektronikkonzerns Medion (WKN 660500) 13 Euro je Aktie. Die Offerte mit einem Volumen von bis zu 629,44 Mio. Euro steht zwar unter der Bedingung, dass Lenovo mindestens 51% am SDAX-Unternehmen angedient werden. Aber Lenovo hat sich bereits 36,7% von Medion-Chef Gerd Bachmann gesichert. Außerdem laufen Gespräche über Anteilskäufe von der Fondsgesellschaft Orbis, der 15% an Medion gehört.

Joy Global: Überraschend gute Quartalszahlen

Im zweiten Quartal des Geschäftsjahrs 2010/11 (Ende April) schnitt der amerikanische Bergbauausrüster Joy Global (WKN 779633) besser ab als erwartet. Der Konzernumsatz wuchs um 18% auf 1,06 Mrd. US-Dollar. Der Gewinn stieg um 35% auf 162 Mio. oder 1,52 US-Dollar je Aktie. Analysten hatten zuvor im Schnitt nur mit einem Ergebnis von 1,35 US-Dollar je Anteilschein gerechnet. Die Ertragsprognose für das Gesamtjahr hob der Vorstand um 20 Cent auf 5,30 bis 5,60 US-Dollar an.

Flop

E.ON: Klage gegen Kernbrennstoffsteuer

Die Energieversorger E.ON (WKN ENAG99) will sich mit juristischen Mitteln gegen die Einführung einer Kernbrennstoffsteuer wehren. Daneben erwartet der Konzern einen Ausgleich für den Vermögensschaden in Milliardenhöhe, der aus dem Atomausstieg bis zum Jahr 2022 resultiert. Die Erfolgsaussichten sind allerdings schwer abzuschätzen. Außerdem rechnen immer mehr Analysten mit einer Dividendenkürzung für das Geschäftsjahr 2011 und raten von einem Engagement bei der Aktie ab.

Bechtle: Großaktionär platziert Anteile

Am 1. Juni 2011 trennte sich der langjährige Großaktionär BWK von seiner Beteiligung über 18,7% am IT-Dienstleister Bechtle (WKN 515870). Die rund 3,9 Mio. Aktien wurden in einem beschleunigten Bookbuilding-Verfahren zu einem Preis von 29 Euro je Stück an institutionelle Investoren aus dem In- und Ausland veräußert. Dadurch erhöht sich der Streubesitzanteil der im TecDAX notierten Gesellschaft von 47% auf knapp 66%. Die Gründerfamilie Schick bleibt mit rund 34% größter Anteilseigner.

Nokia: Downgrade nach Gewinnwarnung

Der finnische Handygigant Nokia (WKN 870737) nahm seine Geschäftsprognosen zurück. Im zweiten Quartal 2011 werde der Umsatz substanziell unter der angekündigten Range von 6,1 bis 6,6 Mrd. Euro liegen, weil der durchschnittliche Verkaufspreis unerwartet niedrig ausfalle. Statt einer operativen Marge von 6% bis 9% peilt das Unternehmen nunmehr das Erreichen der Gewinnschwelle an. Daraufhin stuften einige Banken den EURO-STOXX-50-Titel herab. Unicredit zum Beispiel riet zum Verkauf und senkte das Kursziel von 5,90 auf 4 Euro.