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Die WestLB hielt die durchschnittliche Gewinnschätzung der Banken beim Spezialisten für glasfaserbasierte Übertragungstechnik Adva Optical Networking (WKN 510300) für zu konservativ. Deshalb stufte WestLB-Analyst Thomas Langer den TecDAX-Titel bei einem Kursziel von 5,18 Euro von „Reduce“ auf „Add“ herauf. Langer erwartete eine starke Nachfrage nach Netzwerkkapazitäten, wovon Adva über eine Kooperation mit dem US-Konzern Juniper Networks (WKN 923889) profitieren könnte.

BÖRSE am Sonntag

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Adva: Aktie legte nach Analystenkommentar zu

Die WestLB hielt die durchschnittliche Gewinnschätzung der Banken beim Spezialisten für glasfaserbasierte Übertragungstechnik Adva Optical Networking (WKN 510300) für zu konservativ. Deshalb stufte WestLB-Analyst Thomas Langer den TecDAX-Titel bei einem Kursziel von 5,18 Euro von „Reduce“ auf „Add“ herauf. Langer erwartete eine starke Nachfrage nach Netzwerkkapazitäten, wovon Adva über eine Kooperation mit dem US-Konzern Juniper Networks (WKN 923889) profitieren könnte.

Elexis: Höhere Übernahmeofferte trieb die Notiz nach oben

Am 7. Juli hob der Anlagenbauer SMS sein Angebot für das Maschinenbauunternehmen Elexis (WKN 508500) von 19 auf 20,50 Euro an. Damit erreichte das Gesamtvolumen der Offerte knapp 189 Mio. Euro. Zuvor hatte SMS von der Investment-Gesellschaft Sterling Strategic Value rund 1,4 Mio. Anteilscheine (15,3% aller Elexis-Aktien) zum Preis von 20,50 Euro je Stück erworben. An der Börse waren Kurs und Umsatz der Elexis-Aktie allerdings bereits am 5. und 6. Juli deutlich gestiegen.

Gerry Weber: Einzelhandelsgeschäft wuchs rasant

Im Juni verbuchte der Retail-Bereich des Modekonzerns Gerry Weber (WKN 330410) einen Umsatzanstieg gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 14,5% auf 17 Mio. Euro. Zudem führte das MDAX-Unternehmen einen Aktiensplit durch: Die Zahl der Anteilscheine verdoppelte sich auf 45,9 Mio. Stück. „Unser Ziel ist es, die Gerry-Weber-Aktie durch die Kursanpassung einem noch breiteren Anlegerkreis zugänglich zu machen und so letztlich die Liquidität der Aktie weiter zu erhöhen“, sagte Vorstandschef Gerhard Weber.

 

Flop

ThyssenKrupp: Aktienplatzierung drückte den Kurs

Der Stahlkonzern ThyssenKrupp (WKN 750000) verkaufte knapp 49,5 Mio. Aktien (umgerechnet etwa 9,6% des Grundkapitals) aus dem Eigenbestand zu einem Preis von 32,95 Euro je Stück. Am Tag zuvor hatte der Kurs bei 34,75 Euro gelegen. Daraus resultierte ein Mittelzufluss von 1,63 Mrd. Euro, der die Nettofinanzschulden reduzierte. Den Gewinn aus der Platzierung von 2,03 Euro je Anteilschein oder rund 100 Mio. Euro wird der Konzern erfolgsneutral mit dem Eigenkapital verrechnen.

Vossloh: MDAX-Titel brach nach einer Gewinnwarnung ein

Der Verkehrstechnikhersteller Vossloh (WKN 766710) reduzierte seine Gewinnprognose für 2011, weil das Auslandsgeschäft schlechter lief als erwartet. Vor allem in China, Russland und Teilen Südeuropas kam es bei einer Reihe von Projekten zu Verzögerungen. Statt Erlösen von 1,4 Mrd. Euro kündigte Vossloh für das laufende Geschäftsjahr nur mehr einen Umsatz von bis zu 1,25 Mrd. Euro an. Die Prognose für das Ergebnis vor Zinsen und Steuern verringerte der Vorstand von mehr als 160 Mio. Euro auf 120 bis 130 Mio. Euro.

Aixtron: US-Investmentbank senkte ihr Kursziel drastisch

Der Halbleiterzulieferer Aixtron (WKN A0WMPJ) litt unter einem negativen Analystenkommentar. Die amerikanische Investmentbank Goldman Sachs schraubte ihr Kursziel für den TecDAX-Titel von 42 auf 28 Euro zurück, beließ allerdings die Einstufung auf „Neutral“. Wegen einer schwächeren Marktentwicklung und Überkapazitäten ermäßigte Analyst Simon Schafer seine Gewinnschätzung für das kommende Jahr von 2,18 auf 1,85 Euro je Aktie. Beim Umsatz rechnet er mit einem Rückgang um 4%.