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Das Aktienrückkaufprogramm von Vossloh hat der Aktie trotz des am Donnerstag gemeldeten Gewinneinbruchs über die Woche zu einem deutlichen Plus verholfen. Der Bahntechnikkonzern musste beim operativen Ergebnis im zweiten Quartal einen Einbruch von über 40% verkraften. Zurückzuführen war dies auf Projektverzögerungen in China und Russland sowie deutliche Umsatzrückgänge in Südeuropa. Die Auftragseingänge deuten aber für 2012 auf eine leichte Erholung hin. Der Auftragsbestand lag zum 30. Juni mit 1,4 Mrd. Euro auf Rekordniveau.

BÖRSE am Sonntag

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Vossloh: Gestützt durch Aktienrückkauf

Das Aktienrückkaufprogramm von Vossloh hat der Aktie trotz des am Donnerstag gemeldeten Gewinneinbruchs über die Woche zu einem deutlichen Plus verholfen. Der Bahntechnikkonzern musste beim operativen Ergebnis im zweiten Quartal einen Einbruch von über 40% verkraften. Zurückzuführen war dies auf Projektverzögerungen in China und Russland sowie deutliche Umsatzrückgänge in Südeuropa. Die Auftragseingänge deuten aber für 2012 auf eine leichte Erholung  hin. Der Auftragsbestand lag zum 30. Juni mit 1,4 Mrd. Euro auf Rekordniveau.

Hugo Boss: Deutliches Gewinnplus

Hugo Boss verzeichnete im ersten Halbjahr einen deutlichen Gewinnanstieg. Wie der Modekonzern am Donnerstag bekannt gab, gab es beim operativen Ergebnis ein deutliches Plus von 86% auf 161,7 Mio. Euro. Das Konzernergebnis nach Anteilen Dritter stieg um fast 81% auf 113,1 Mio. Euro. Der Umsatz wuchs um 23% auf 944,6 Mio. Euro. Das Management erwartet nun für das Gesamtjahr 2011 einen währungsneutralen Umsatzanstieg von 15% bis 17%. Das operative Ergebnis (EBITDA vor Sondereffekten) wird voraussichtlich um 25% bis 30% wachsen.

Takkt: Ergebnis verbessert

Wie Takkt am Donnerstag bekannt gab, verzeichnete der Versandhändler für Büro- und Geschäftseinrichtung im zweiten Quartal ein Umsatzplus von 6,9% auf 204,1 Mio. Euro. Beim EBIT wurde ein Anstieg auf 27,0 Mio. Euro verzeichnet, nach 18,4 Mio. Euro im Vorjahreszeitraum. Beim Nettoergebnis wurde ein Anstieg auf 16,9 Mio. Euro ausgewiesen, ein Plus von 55%. Takkt geht zwar von einer Abschwächung der wirtschaftlichen Dynamik aus, rechnet aber dennoch für das Gesamtjahr 2011 mit einem Umsatzwachstum von 6%.

Flop

HeidelbergCement: Erwartungen verfehlt

Die am Freitag von HeidelbergCement veröffentlichten Zahlen für das zweite Quartal enttäuschten den Markt. Zwar verbesserte sich der Umsatz um 3% auf 3,4 Mrd. Euro. Doch sank das operative Ergebnis im Vorjahresvergleich deutlich um 10,4% auf 441 Mio. Euro. Analysten hatten im Schnitt mit 478 Mio. Euro gerechnet. Immerhin steigerte der Baustoffkonzern dank niedrigerer Finanzierungskosten den Nettogewinn auf 159 Mio. Euro nach 120 Mio. Euro im Vorjahr. Aber auch damit verfehlte der Konzern die Markterwartungen.

BASF: EBIT enttäuscht

BASF hat im abgelaufenen Quartal operativ etwas mehr verdient als vor Jahresfrist. Der Betriebsgewinn (EBIT) ist im zweiten Quartal im Vergleich zum Vorjahr um 1,4% auf 2,2 Mrd. Euro gestiegen, teilte der weltgrößte Chemiekonzern am Donnerstag mit. Analysten hatten aber im Schnitt mit 2,4 Mrd. Euro gerechnet. Der Umsatz belief sich auf 18,5 Mrd. Euro – ein Plus von 13,9%. Für das Gesamtjahr bekräftigte Konzernchef Kurt Bock die Jahresziele. Ein signifikantes Umsatzwachstum wird weiter angestrebt.

Praktiker: Tief in der Verlustzone

Die angeschlagene Baumarktkette Praktiker ist im zweiten Quartal tief in die Verlustzone gerutscht. Hauptgründe waren Wertberichtigungen und Rückstellungen sowie die Kosten für den Konzernumbau. Das am Mittwoch gemeldete EBITDA sackte auf –72 Mio. Euro ab. Allein die Sonderaufwendungen zur Umsetzung des Programms „Praktiker 2013“ betrugen 22,6 Mio. Euro nach knapp 5 Mio. Euro im ersten Quartal. Auch für das Gesamtjahr avisiert Praktiker einen Umsatz- und Ergebnisrückgang.