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Microsoft (WKN 870747) übernimmt von AOL (WKN A0YECX) rund 800 Patente. Zudem erhält der Softwareentwickler Nutzungsrechte an den verbleibenden etwa 300 Patenten des einstigen Internet-Zugangsproviders und jetzigen Inhalte-Anbieters. Kostenpunkt: 1,06 Mrd. US-Dollar. AOL will einen großen Teil der Kaufsumme an seine Aktionäre ausschütten. Microsoft hat eigenen Angaben zufolge schon seit Jahren ein Auge auf das Patent-Portfolio geworfen. Amazon, eBay, Google und Facebook gingen bei der Auktion leer aus.

BÖRSE am Sonntag

AOL: Microsoft füllt Kasse

Microsoft (WKN 870747) übernimmt von AOL (WKN A0YECX) rund 800 Patente. Zudem erhält der Softwareentwickler Nutzungsrechte an den verbleibenden etwa 300 Patenten des einstigen Internet-Zugangsproviders und jetzigen Inhalte-Anbieters. Kostenpunkt: 1,06 Mrd. US-Dollar. AOL will einen großen Teil der Kaufsumme an seine Aktionäre ausschütten. Microsoft hat eigenen Angaben zufolge schon seit Jahren ein Auge auf das Patent-Portfolio geworfen. Amazon, eBay, Google und Facebook gingen bei der Auktion leer aus.
 
Facebook: Übernahme von Instagram

Geld spielt offenbar keine Rolle: Börsenaspirant Facebook übernimmt für 1 Mrd. US-Dollar die Fotoplattform Instagram. Das erst vor knapp zwei Jahren gegründete Unternehmen ohne nennenswerten Umsatz bietet ein kostenloses Bildbearbeitungs- und Austauschprogramm für Smartphones an. Rund 30 Mio. Anwender sollen die Applikation nutzen. Facebook will den Kaufpreis mit eigenen Aktien und einem Baranteil bezahlen. Bisher gab es das App nur für das iPhone, erst Anfang April ist eine Android-Version erschienen.   
 
Chevron: Ölpreisprofiteur

Für das vergangene erste Quartal prognostiziert der US-Ölkonzern Chevron (WKN 852552) aufgrund gestiegener Ölpreise und höherer Margen im Raffinerie-Geschäft im Vergleich zum Vorquartal ein Gewinnplus. Zudem füllte der Verkauf von Unternehmensteilen die Firmenkasse. Im Schlussquartal 2011 hatten die Kalifornier 5,15 Mrd. US-Dollar, beziehungsweise 2,58 US-Dollar je Aktie verdient und 58,03 Mrd. US-Dollar umgesetzt. Das vollständige Zahlenwerk soll am 27. April vorgelegt werden.      

 
Flop

Sony: Bilanzkratzer größer als befürchtet

Im Ende März abgelaufenen Geschäftsjahr rechnet Sony (WKN 853687) mit 520 Mrd. Yen Verlust (etwa 4,9 Mrd. Euro). Im Februar hatte der japanische Elektronikkonzern zunächst einen Fehlbetrag von 220 Mrd. Yen prognostiziert. Für den plötzlichen Anstieg sind eigenen Angaben zufolge erhöhte Steueraufwendungen vor allem in den USA verantwortlich. Sony bezifferte die damit verbundenen Mehrkosten auf rund 300 Mrd. Yen. Der Umsatz soll etwa 6,4 Bio. Yen erreicht haben. Um Ausgaben zu reduzieren, werden 10.000 Stellen gestrichen.         

Sharp: Fehlbetrag höher als erwartet

Sharp (WKN 855383) prognostiziert für das vergangene Geschäftsjahr (Ende: 31. März) einen Fehlbetrag von 380 Mrd. Yen (3,6 Mrd. Euro). Anfang Februar hatte der weltweit größte Anbieter von LCD-Displays „nur“ 290 Mrd. Yen Verlust in Aussicht gestellt. Ursprünglich waren die Japaner von 6 Mrd. Yen Gewinn ausgegangen. Der Preisverfall bei LCD-Fernsehern hinterlässt dunkelrote Spuren in der Bilanz. In den vergangenen neun Monaten hatte das Minus bereits 213,5 Mrd. Yen erreicht.
 
Nokia: Gewinnwarnung

Apple und Samsung machen Nokia (WKN 870737) weiterhin das Leben schwer. Trotz neuer Smartphone-Modelle sei im ersten Quartal in der Handysparte ein operativer Verlust entstanden. Die entsprechende Marge liege bei -3%, teilten die Finnen nach ersten Berechnungen mit. Zuvor hatte Nokia ein ausgeglichenes Ergebnis +/-2% anvisiert. Insgesamt seien 71 Mio. Handys und 12 Mio. Smartphones abgesetzt worden, darunter rund 2 Mio. Geräte der Flaggschiffserie Lumia mit einem Durchschnittspreis von 220 Euro.