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Dank ausgebliebener Großschäden verdiente die Münchener Rück (WKN: 843002) im ersten Quartal 782 Mio. Euro. In der Vorjahresperiode hatte der Rückversicherer 948 Mio. Euro verloren. Das operative Ergebnis stieg von –1,38 auf +1,20 Mrd. Euro. Die Prämieneinnahmen erhöhten sich von 12,98 auf 13,26 Mrd. Euro. Der Gewinn aus Kapitalanlagen legte von 1,96 auf 2,24 Mrd. Euro zu. Im Gesamtjahr wollen die Bayern 2,5 Mrd. Euro Gewinn erzielen sowie 49 bis 51 Mrd. Euro Prämien einnehmen.

BÖRSE am Sonntag

Münchener Rück: Profitabler Jahresbeginn

Dank ausgebliebener Großschäden verdiente die Münchener Rück (WKN: 843002) im ersten Quartal 782 Mio. Euro. In der Vorjahresperiode hatte der Rückversicherer 948 Mio. Euro verloren. Das operative Ergebnis stieg von –1,38 auf +1,20 Mrd. Euro. Die Prämieneinnahmen erhöhten sich von 12,98 auf 13,26 Mrd. Euro. Der Gewinn aus Kapitalanlagen legte von 1,96 auf 2,24 Mrd. Euro zu. Im Gesamtjahr wollen die Bayern 2,5 Mrd. Euro Gewinn erzielen sowie 49 bis 51 Mrd. Euro Prämien einnehmen.       

Deutsche Post: Umsatz und Gewinn gesteigert

Im Anfangsquartal erhöhte die Deutsche Post (WKN: 555200) ihren Überschuss von 351 auf 560 Mio. Euro. Vor Steuern (EBT) legte der Gewinn von 468 auf 767 Mio. Euro zu, vor Zinsen und Steuern (EBIT) von 629 auf 691 Mio. Euro. Der Umsatz zog von 12,81 auf 13,36 Mrd. Euro an, der darin enthaltene Auslandsumsatz von 8,60 auf 9,10 Mrd. Euro. Am stärksten wuchs der Umsatz in der Expresssparte (+ 9,8%). Der Bereich Brief verzeichnete ein Umsatzplus von 1,1%. 2012 will die Post auf EBIT-Basis 2,5 bis 2,6 Mrd. Euro verdienen.          
 
Henkel: Mehr verdient dank Preiserhöhungen

Henkel (WKN: 604843) steigerte den Überschuss in den ersten drei Monaten dank Preiserhöhungen von 290 auf 378 Mio. Euro. Vor Zinsen und Steuern (EBIT) legte der Gewinn von 430 auf 538 Mio. Euro zu. Der Umsatz zog von 3,82 auf 4,01 Mrd. Euro an. Alle Geschäftsbereiche (Wasch- und Reinigungsmittel, Kosmetik/Körperpflege und Klebstoffe) trugen zum Wachstum bei. 2012 sollen der Umsatz nach wie vor um 3% bis 5% und der um Sonderposten bereinigte Gewinn je Vorzugsaktie um mindestens 10% zulegen.        

Flop

K+S: Milder Winter belastet

Das schwache Salzgeschäft bescherte K+S (WKN: KSAG88) im Anfangsquartal einen Gewinnrückgang von 293,6 auf 212,2 Mio. Euro. Der Gewinn vor Zinsen und Steuern (EBIT) brach von 368,4 auf 281,1 Mio. Euro ein. Der Umsatz sank von 1,63 auf 1,44 Mrd. Euro. Der darin enthaltene Umsatz mit (Auftau-)Salz schrumpfte witterungsbedingt von 682,5 auf 458,5 Mio. Euro, das entsprechende Segment-EBIT von 139,1 auf 45,5 Mio. Euro. Für 2012 geht K+S nach wie vor von einer Umsatzstagnation sowie einem geringeren EBIT aus.         
 
Commerzbank: Gewinneinbruch

Im ersten Quartal brach der Gewinn der Commerzbank (WKN: 803200) von 1,01 Mrd. auf 397 Mio. Euro ein. Der Vorsteuergewinn (EBT) halbierte sich von 1,14 Mrd. auf 550 Mio. Euro. In der Vorjahresperiode hatten Veränderungen in der Kapitalstruktur das Ergebnis aufpoliert. Der Zinsüberschuss schrumpfte von 1,73 auf 1,43 Mrd. Euro, der Provisionsüberschuss von 1,02 Mrd. auf 843 Mio. Euro, das Handelsergebnis von 548 auf 464 Mio. Euro. Die Risikovorsorge im Kreditgeschäft wurde von 318 auf 212 Mio. Euro reduziert.
 
Singulus: Verlust ausgeweitet

Von Januar bis Ende März erhöhte sich der Verlust von Singulus (WKN: 723890) aufgrund gestiegener Kosten von 3,9 auf 4,7 Mio. Euro. Vor Steuern (EBT) stieg der Fehlbetrag von 3,2 auf 5,8 Mio. Euro, vor Zinsen und Steuern (EBIT) von 2,6 auf 5,7 Mio. Euro. Der Umsatz schrumpfte von 19,7 auf 15,7 Mio. Euro. Gleichzeitig stiegen die betrieblichen Ausgaben von 7,5 auf 10,1 Mio. Euro. Im Gesamtjahr will der Anbieter von CD/DVD- und Blu-ray-Produktionsanlagen ein positives EBIT erzielen.