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Das US-Internet-Portal Yahoo (WKN 900103) verkauft die Hälfte seiner Beteiligung am chinesischen Internet-Dienstleister Alibaba Group. Alibaba zahlt für den 20%-Anteil rund 6,3 Mrd. US-Dollar bar sowie 800 Mio. US-Dollar in Vorzugsaktien. Yahoo will mit dem Großteil des zufließenden Geldes eigene Aktien zurückkaufen. Weitere 10% wollen die Kalifornier im Rahmen eines Börsenganges der Alibaba Group versilbern, den Rest nach Ablauf der anschließenden Mindesthaltefrist.

BÖRSE am Sonntag

Yahoo: Alibaba-Beteiligung halbiert

Das US-Internet-Portal Yahoo (WKN 900103) verkauft die Hälfte seiner Beteiligung am chinesischen Internet-Dienstleister Alibaba Group. Alibaba zahlt für den 20%-Anteil rund 6,3 Mrd. US-Dollar bar sowie 800 Mio. US-Dollar in Vorzugsaktien. Yahoo will mit dem Großteil des zufließenden Geldes eigene Aktien zurückkaufen. Weitere 10% wollen die Kalifornier im Rahmen eines Börsenganges der Alibaba Group versilbern, den Rest nach Ablauf der anschließenden Mindesthaltefrist.

Ariba: Übernahmeangebot von SAP

SAP (WKN 716460) will für 4,3 Mrd. US-Dollar den kalifornischen Cloud-Spezialisten Ariba (WKN A0B6Z7) übernehmen. Je Aktie werden 45 US-Dollar geboten. Vor Bekanntgabe der Offerte hatte der auf Handelsnetzwerke spezialisierte Softwareentwickler und IT-Dienstleister mit rund 38 US-Dollar notiert. Grünes Licht für die Übernahme gab es bereits vom Ariba-Verwaltungsrat. Der Kaufpreis soll mit einem 2,4 Mrd. Euro-Darlehen sowie vorhandenen liquiden Mitteln finanziert werden.   

Drillisch: Ausblick optimistischer

Der im TecDAX notierte Mobilfunkprovider Drillisch (WKN 554550) will bis zum Ende des laufenden Jahres vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) ohne Berücksichtigung von Sonderposten 60 bis 61 Mio. Euro verdienen. Bei der Vorlage der Quartalsbilanz Anfang Mai hatten die Maintaler 58 Mio. Euro in Aussicht gestellt. 2011 erreichte das bereinigte EBITDA 52,6 Mio. Euro. Im ersten Quartal hatte das EBITDA von 12,5 auf 14,8 Mio. Euro zugelegt. Der Gewinn war dagegen von 10,9 auf 2,8 Mio. Euro eingebrochen.                 

 
FLOP
 
Lowe’s: Gewinnprognose reduziert

Im Anfangsquartal steigerte die US-Baumarktkette Lowe’s (WKN 859545) den Gewinn von 461 auf 527 Mio. US-Dollar. Der Gewinn je Aktie legte auch dank einer gesunkenen Aktienzahl von 0,34 auf 0,43 US-Dollar zu. Von 12,18 auf 13,15 Mrd. US-Dollar klettert der Umsatz. Im Gesamtjahr sollen statt 1,75 bis 1,85 US-Dollar nun 1,73 bis 1,83 US-Dollar je Aktie verdient sowie 50,7 bis 51,2 Mrd. US-Dollar umgesetzt werden. Analysten rechnen bisher mit 1,87 US-Dollar Gewinn je Aktie und 50,9 Mrd. US-Dollar Umsatz.      

Dell: Erwartungen verfehlt

Der Gewinn von Dell (WKN 121092) brach im ersten Quartal von 945 auf 635 Mio. US-Dollar ein. Der Gewinn je Aktie fiel bei gleichzeitig geschrumpfter Aktienzahl von 0,49 auf 0,36 US-Dollar, vor Sonderposten von 0,55 auf 0,43 US-Dollar. Der Umsatz sank von 15,02 auf 14,42 Mrd. US-Dollar. Analysten hatte 14,9 Mrd. US-Dollar Umsatz sowie 0,46 US-Dollar Gewinn je Aktie vor Sonderposten erwartet. Im laufenden Quartal sollen etwa 14,7 bis 15,0 Mrd. US-Dollar umgesetzt werden. Prognose der Wall Street: 15,4 Mrd. US-Dollar.         

H.J. Heinz: Weniger verdient

Deutlich gestiegen Kosten ließen den Gewinn des US-Ketchup- und Soßenproduzent H.J. Heinz (WKN 851291) im vierten Geschäftsquartal von 226,9 auf 177,6 Mio. US-Dollar schrumpfen. Der Gewinn je Aktie sank von 0,69 auf 0,54 US-Dollar. Vor Sonderposten übertraf der Gewinn je Aktie mit 0,81 US-Dollar die Erwartungen um 0,02 US-Dollar. Der Vorsteuergewinn brach von 320,8 auf 230,6 Mio. US-Dollar ein. Der Umsatz legte dagegen von 2,89 auf 3,05 Mrd. US-Dollar zu. Prognose: 3,07 Mrd. US-Dollar.