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Evotec: Meilensteinzahlung von Boehringer Ingelheim

Evotec (WKN: 566480) erhält im Rahmen seiner Forschungskooperation mit Boehringer Ingelheim eine Meilensteinzahlung in Höhe von 4 Mio. Euro. Auslöser ist die Auswahl eines Wirkstoffkandidaten zur Behandlung von Atemwegserkrankungen. Beide Unternehmen arbeiten seit 2004 zusammen. Experten der Commerzbank bestätigten daraufhin ihre Kaufempfehlung. Das Kursziel blieb unverändert bei 3,80 Euro. Die DZ BANK empfiehlt Evotec ebenfalls zum Kauf. Kursziel: unverändert 4,00 Euro.   

TecDAX: Cancom und Sartorius steigen auf

Am 18. Juni 2012 steigen Cancom (WKN: 541910) und Sartorius Vz. (WKN: 716563) in den TecDAX auf. Ihre Plätze im Auswahlindex müssen Centrotherm (WKN: A0JMMN) und BB Biotech (WKN: A0NFN3) räumen. Die letztgenannte Schweizer Beteiligungsgesellschaft erfüllt die Index-Kriterien hinsichtlich des Umsatzschwerpunktes nicht mehr. Danach müssen Unternehmen mit Firmensitz außerhalb Deutschlands mindestens 33% des Handelsumsatzes an der Frankfurter Börse inklusive Xetra haben.

Altera: Umsatzwachstum bestätigt

Altera (WKN: 875650) prognostiziert für das zweite Quartal nach wie vor ein Umsatzplus von 14% bis 18% im Vergleich zum Vorquartal. Dies entspricht 437,5 bis 452,8 Mio. US-Dollar. Experten erwarten bisher einen Umsatzanstieg um 16% auf  446 Mio. US-Dollar – im vorangegangenen ersten Quartal hatte der kalifornische Hersteller von programmierbaren Halbleiterelementen 383,8 Mio. US-Dollar umgesetzt. Genaue Zahlen sollen nach Börsenschluss am 24. Juli veröffentlicht werden.     

 
Flop

Börse AG: Verbannung aus EURO STOXX 50

Die Deutsche Börse AG (WKN: 581005) wird mit Wirkung zum 18. Juni aus dem Euroland-Auswahlindex EURO STOXX 50 verbannt. Den freien Platz nimmt der niederländische Chip-Industrieausrüster ASML (WKN: A0M190) ein. Daneben muss Telecom Italia (WKN: 349716) den Index verlassen. Aufsteiger ist der französische Augenoptikspezialist Essilor International (WKN: 863195). Aufatmen bei Carrefour (WKN: 852362) und Nokia (WKN: 870737) – beide Unternehmen galten im Vorfeld als mögliche Abstiegskandidaten.

Deutsche Post: 516 Mio. Euro Umsatzsteuernachzahlung

Die Deutsche Post (WKN: 555200) muss 516 Mio. Euro Umsatzsteuer für den Zeitraum 1998 bis 2010 nachzahlen. Rechtsmittel gegen die Steuerbescheide seien nicht geplant. Die Zahlung werde den Gewinn im laufenden Jahr um 265 Mio. Euro reduzieren. Im zweiten Quartal werde der Gewinn vor Zinsen und Steuern (EBIT) mit 180 Mio. Euro belastet, teilte der Bonner Konzern mit. 2012 soll das EBIT nach wie vor von 2,4 auf 2,5 bis 2,6 Mrd. Euro steigen. Die Post hatte in den vergangenen Jahren Geld für Nachzahlungen zurückgestellt.      

E.ON: Energiehändler verursacht Millionenschaden

Unregelmäßigkeiten im Energiehandel belasten E.ON (WKN: ENAG99) mit einem Millionenbetrag. Der Schaden, den ein einzelner Händler angerichtet haben soll, liege voraussichtlich unter 20 Mio. Euro, teilte der Energieversorger mit. Allerdings sei die Prüfung der einzelnen Handelspositionen noch nicht abgeschlossen. Der Vertrag mit dem verantwortlichen Händler ist im Mai beendet worden. 2011 hatte die Sparte 70,5 Mrd. Euro umgesetzt und vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen 631 Mio. Euro Verlust verbucht.