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Im dritten Quartal steigerte der Rückversicherer Münchener Rück (WKN: 843002) den Überschuss von 290 Mio. auf 1,14 Mrd. Euro. Der im operativen Geschäft erzielte Gewinn legte von 839 Mio. auf 1,43 Mrd. Euro zu. Die Beitragseinnahmen erhöhten sich von 12,22 auf 13,24 Mrd. Euro. Der Gewinn aus Kapitalanlagen stieg von 1,35 auf 2,22 Mrd. Euro. Im Gesamtjahr wollen die Bayern rund 3 Mrd. Euro verdienen. Anfang August hatte der Versicherer etwas mehr als 2,5 Mrd. Euro in Aussicht gestellt.

BÖRSE am Sonntag

Münchener Rück: Quartalsüberschuss vervielfacht

Im dritten Quartal steigerte der Rückversicherer Münchener Rück (WKN: 843002) den Überschuss von 290 Mio. auf 1,14 Mrd. Euro. Der im operativen Geschäft erzielte Gewinn legte von 839 Mio. auf 1,43 Mrd. Euro zu. Die Beitragseinnahmen erhöhten sich von 12,22 auf 13,24 Mrd. Euro. Der Gewinn aus Kapitalanlagen stieg von 1,35 auf 2,22 Mrd. Euro. Im Gesamtjahr wollen die Bayern rund 3 Mrd. Euro verdienen. Anfang August hatte der Versicherer etwas mehr als 2,5 Mrd. Euro in Aussicht gestellt.

Qualcomm: Erwartungen übertroffen

Der Mobilfunkchip-Spezialist Qualcomm (WKN: 883121) erhöhte den Gewinn im  Schlussquartal von 1,05 auf 1,26 Mrd. US-Dollar beziehungsweise von 0,62 auf 0,73 US-Dollar je Aktie. Vor Sonderposten verdienten die Kalifornier 0,89 US-Dollar je Aktie. Der Umsatz legte von 4,12 auf 4,87 Mrd. US-Dollar zu. Analysten waren vor Sonderposten von 0,82 US-Dollar Gewinn je Aktie sowie 4,7 Mrd. US-Dollar Umsatz ausgegangen. Im laufenden Quartal soll der Gewinn je Aktie von 0,81 auf 0,90 bis 0,98 US-Dollar zulegen.

Jenoptik: Umsatz und Gewinn erhöht

Vor allem dank einer brummenden Messtechniksparte steigerte Jenoptik (WKN: 622910) den Gewinn im dritten Quartal von 6,9 auf 11,3 Mio. Euro. Vor Zinsen und Steuern (EBIT) legte der Gewinn von 10,9 auf 16,1 Mio. Euro zu. Der Umsatz zog von 127,6 auf 139,3 Mio. Euro an, der darin enthaltene Umsatz der Messtechniksparte von 31,4 auf 45,0 Mio. Euro. Das in diesem Geschäftsbereich erzielte EBIT stieg von 2,1 auf 7,0 Mio. Euro. Im Gesamtjahr soll der Umsatz um 5% bis 10% zulegen und das EBIT 50 bis 55 Mio. Euro (2011: 49,2 Mio. Euro) erreichen.

Flop
 
Deutsche Telekom: Milliardenverlust

Abschreibungen auf T-Mobile USA bescherten der Deutschen Telekom (WKN: 555750) im dritten Quartal 6,74 Mrd. Euro Verlust. Die Belastungen bezifferten die Bonner auf rund 7,4 Mrd. Euro. Im Vorjahreszeitraum hatte die Telefongesellschaft 1,20 Mrd. Euro verdient. Ohne Berücksichtigung von Sonderposten sank der Gewinn von 1,29 auf 0,93 Mrd. Euro. Vor Steuern brach das Ergebnis von +1,88 auf –9,22 Mrd. Euro ein. Der Umsatz blieb mit 14,65 Mrd. Euro nahezu unverändert. Angesichts der Milliardenabschreibung prognostiziert die Telekom für das Gesamtjahr rote Zahlen.

Lanxess: Gewinneinbruch

Die weltweite Konjunkturabkühlung macht dem Reifenindustriezulieferer Lanxess (WKN: 547040) zu schaffen: Im dritten Quartal brach der Gewinn des Spezialchemiekonzerns von 154 auf 94 Mio. Euro ein. Vor Steuern sank der Gewinn von 200 auf 122 Mio. Euro, vor Zinsen und Steuern (EBIT) von 223 auf 156 Mio. Euro. Der Umsatz ging von 2,34 auf 2,16  Mrd. Euro zurück. 2012 soll der Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) ohne Berücksichtigung von Sonderposten um mindestens 5% zulegen.

SMA Solar: Branchenkrise belastet

Die Krise der Solarindustrie hinterlässt bei SMA Solar (WKN: A0DJ6J) deutliche Bremsspuren. Im dritten Quartal sank der Überschuss des Anbieters von solaren Wechselrichtern von 52,9 auf 21,5 Mio. Euro. Der Vorsteuergewinn sackte von 74,6 auf 33,1 Mio. Euro ab, der Gewinn vor Zinsen und Steuern (EBIT) von 74,7 auf 32,3 Mio. Euro. Der Umsatz schrumpfte von 477,2 auf 362,7 Mio. Euro. Im Gesamtjahr will SMA Solar nach wie vor 1,3 bis 1,5 Mrd. Euro umsetzen und auf EBIT-Basis 100 bis 150 Mio. Euro verdienen.