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2012 erhöhte der vor allem für seine Analysewaagen bekannte Laborausrüster Sartorius (WKN: 716563) den um Sonderposten bereinigten Gewinn von 52,8 auf 62,9 Mio. Euro. Der Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITA) ohne Sondereffekte legte von 112,2 auf 135,0 Mio. Euro zu, die entsprechende EBITA-Marge von 15,3% auf 16,0%. Der Umsatz zog von 733,1 auf 845,7 Mio. Euro an. Im laufenden Jahr soll der Umsatz wechselkursbereinigt um 6% bis 9% anziehen und die EBITA-Marge 16,5% erreichen.

BÖRSE am Sonntag

Sartorius: Mehr umgesetzt und verdient

2012 erhöhte der vor allem für seine Analysewaagen bekannte Laborausrüster Sartorius (WKN: 716563) den um Sonderposten bereinigten Gewinn von 52,8 auf 62,9 Mio. Euro. Der Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITA) ohne Sondereffekte legte von 112,2 auf 135,0 Mio. Euro zu, die entsprechende EBITA-Marge von 15,3% auf 16,0%. Der Umsatz zog von 733,1 auf 845,7 Mio. Euro an. Im laufenden Jahr soll der Umsatz wechselkursbereinigt um 6% bis 9%  anziehen und die EBITA-Marge 16,5% erreichen.    

Jenoptik: Messtechniksparte stützt

Nur dank der brummenden Messtechniksparte, die von einer anhaltend hohen Nachfrage aus der Automobilindustrie profitierte, steigerte Jenoptik (WKN: 622910) den Vorsteuergewinn im vergangenen Jahr nach ersten Berechnungen von 34,9 auf mehr als 45 Mio. Euro. Vor Zinsen und Steuern (EBIT) legte der Gewinn von 49,2 auf mehr als 54 Mio. Euro zu. Der Umsatz zog von 543,3 auf rund 585 Mio. Euro an. Lediglich die Messtechniksparte verzeichnete ein deutliches Umsatzplus – von 140,1 auf mehr als 180 Mio. Euro.

Wirecard: Operativer Gewinn gestiegen

Wirecard (WKN: 747206) erhöhte den Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) im vierten Quartal von 25,8 auf 31,3 Mio. Euro. Der Umsatz zog von 92,4 auf 114,6 Mio. Euro an. 2012 legte das EBITDA von 84,4 auf 109,4 Mio. Euro zu, der Umsatz von 324,8 auf 394,1 Mio. Euro. Mitte November hatte der Anbieter elektronischer Zahlungsabwicklungen eine EBITDA-Spanne von 106 bis 113 Mio. Euro in Aussicht gestellt. Im laufenden Jahr soll das EBITDA 120 bis 130 Mio. Euro erreichen.

Flop
 
Software AG: Beratungssparte lahmt

Nach wie vor belastet das schwache Beratungsgeschäft die Software AG (WKN: 330400). Im vierten Quartal sank der Gewinn von 51,9 auf 50,7 Mio. Euro, vor Zinsen und Steuern (EBIT) von 78,0 auf 75,4 Mio. Euro. Der Umsatz schrumpfte von 294,0 auf 276,7 Mio. Euro. Während der Produktumsatz von 189,2 auf 196,8 Mio. Euro anzog, brach der Beratungs- und Dienstleistungsumsatz von 103,4 auf 79,6 Mio. Euro ein. Im Gesamtjahr ging der Gewinn von 177,2 auf 164,7 Mio. Euro zurück. Der Umsatz sank von 1,10 auf 1,05 Mrd. Euro.

Deutsche Bank: Dunkelrotes Schlussquartal

Im vierten Quartal verlor die Deutsche Bank (WKN: 514000) – belastet vom Konzernumbau, Gerichtskosten in Milliardenhöhe sowie Abschreibungen – 2,15 Mrd. Euro. Im Vorjahreszeitraum hatte der deutsche Branchenprimus 186 Mio. Euro verdient. Vor Steuern stieg der Fehlbetrag von 351 Mio. auf 2,57 Mrd. Euro. Die Erträge legten von 6,90 auf 7,87 Mrd. Euro zu. Gleichzeitig stiegen die zinsunabhängigen Aufwendungen von 6,71 auf 10,00 Mrd. Euro. Im Gesamtjahr brach der Gewinn von 4,33 Mrd. auf 665 Mio. Euro ein. Dennoch soll für 2012 eine unveränderte Dividende von 0,75 Euro je Aktie ausgeschüttet werden.

Infineon: Gewinn implodiert

Der von Infineon (WKN: 623100) im ersten Geschäftsquartal erzielte Überschuss brach im Vergleich zur Vorjahresperiode von 96 auf 19 Mio. Euro ein. Der Gewinn je Aktie fiel von 0,09 auf 0,02 Euro. Im fortgeführten Geschäft sackte der Gewinn von 104 auf 26 Mio. Euro ab, der operative Gewinn von 129 auf 35 Mio. Euro. Der Umsatz schrumpfte von 946 auf 851 Mio. Euro. Im Gesamtjahr rechnet der Chip-Produzent weiterhin mit einem Umsatzrückgang im mittleren bis hohen einstelligen Prozentbereich.