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Tops

Übernahmephantasie beflügelte zu Wochenbeginn die gesamte Telekombranche: Gesucht waren neben der Deutschen Telekom (WKN: 555750) auch Telefonica Deutschland (WKN: A1J5RX), Freenet (WKN: A0Z2ZZ) und Drillisch (WKN: 554550). Auslöser war ein Bericht der Tageszeitung "El Mundo" wonach AT&T (WKN: A0HL9Z) ein Auge auf die hochverschuldete spanische Telefonica (WKN: 850775) geworfen habe, aber am Widerstand der spanischen Regierung gescheitert sei. Telefonica dementierte den Bericht.

BÖRSE am Sonntag

AT&T: Übernahmephantasie

Übernahmephantasie beflügelte zu Wochenbeginn die gesamte Telekombranche: Gesucht waren neben der Deutschen Telekom (WKN: 555750) auch Telefonica Deutschland (WKN: A1J5RX), Freenet (WKN: A0Z2ZZ) und Drillisch (WKN: 554550). Auslöser war ein Bericht der Tageszeitung „El Mundo“, wonach AT&T (WKN: A0HL9Z) ein Auge auf die hochverschuldete spanische Telefonica (WKN: 850775) geworfen habe, aber am Widerstand der spanischen Regierung gescheitert sei. Telefonica dementierte den Bericht.

Kabel Deutschland: Bieterkampf

Überraschendes Tauziehen um Kabel Deutschland (WKN: KD8888): Nachdem sich die britische Mobilfunkgesellschaft Vodafone (WKN: A0J3PN) nach monatelangen Spekulationen offiziell um den im MDAX notierten Kabelnetzbetreiber bemüht, ist plötzlich auch der US-Medienkonzern Liberty Global (WKN: A0ET06), zu dem bereits Kabel Baden-Württemberg sowie Unitymedia gehören, an einer Übernahme interessiert. Vodafone und Liberty sollen etwa 85 Euro je Aktie bieten.

Red Hat: Umsatz und Gewinn erhöht

Im am 31. Mai beendeten ersten Geschäftsquartal steigerte der US-Linux-Spezialist Red Hat (WKN: 923989) den Überschuss von 37,46 auf 40,39 Mio. US-Dollar. Je Aktie zog der Gewinn von 0,19 auf 0,21 US-Dollar an, vor Sonderposten von 0,30 auf 0,32 US-Dollar. Der Vorsteuergewinn legte von 55,09 auf 57,70 Mio. US-Dollar zu, der operative Gewinn von 50,91 auf 56,62 Mio. US-Dollar. Im Vergleich zum Vorjahreszeitraum kletterte der Umsatz von 314,73 auf 363,26 Mio. US-Dollar. Experten hatten mit 360 Mio. US-Dollar Umsatz und 0,31 US-Dollar Gewinn je Aktie vor Sonderposten gerechnet.

Flops

H & M: Weniger verdient

Der Gewinn der schwedischen Bekleidungskette Hennes & Mauritz (WKN: 872318) sank im zweiten Geschäftsquartal (Ende: 31. Mai) von 5,22 auf 4,65 Mrd. Schwedische Kronen (540 Mio. Euro). Vor Steuern schrumpfte der Gewinn von 7,05 auf 6,12 Mrd. Kronen, im operativen Geschäft von 6,89 auf 6,02 Mrd. Kronen. Der Umsatz (ohne Umsatzsteuer) stagnierte bei 31,64 Mrd. Kronen. Gleichzeitig erhöhten sie die Umsatzkosten von 12,12 auf 12,30, die Vertriebskosten von 11,81 auf 12,33 Mrd. Kronen. Die Verwaltungsausgaben stiegen von 845 auf 985 Mio. Kronen.

BMW: Neuzulassungen brechen ein

Schwache Zulassungszahlen aus Europa – das tiefste Mai-Niveau seit 20 Jahren – belasteten BMW (WKN: 519000) und VW (WKN: 766403). Lediglich Daimler (WKN: 710000) verzeichnete im vergangenen Monat ein leichtes Zulassungsplus von 0,7%. Bei BMW brachen die Neuzulassungen um 7,2% ein, bei Volkswagen um 2,8%. Noch dramatischer sah die Statistik bei PSA Peugeot Citroen (-13,2%), General Motors (-11,3%), Fiat (-10,8%) und Renault (-10,0%) aus. Im Vergleich zur Vorjahresperiode schrumpften die Neuzulassung in der EU im Mai um 5,9% auf 1,04 Mio. Fahrzeuge.

Microsoft: Verzicht auf Übernahme

Wenn die eigene Software auf den Smartphones von Nokia (WKN: 870737) läuft, könnte auch gleich die gesamte Handy-Sparte des einstigen Weltmarktführers in Eigenregie betrieben werden, dachte sich offenbar Microsoft (WKN: 870747). Entsprechende Übernahmeverhandlungen hätten die beiden Konzerne noch in diesem Monat geführt, diese seien allerdings unter anderem am Preis gescheitert, berichtete das „Wall Street Journal“.