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UNTERNEHMEN Fonds ZERTIFIKATE rohstofe Lebensart AKTIEN & MÄRKTE SPEZIAL Unternehmen der Woche Abschluss bestätigt, sowohl aus strategischer als auch finanzieller Sicht. Taylor sieht auch nach der Kursrally weiteres Potenzial für die Aktie. Fresenius erwartet, dass sich die Transaktion ohne Berücksichtigung von Einmalaufwendungen in Höhe von rund 80 Millionen Euro vor Steuern bereits im ersten vollen Jahr nach ihrem Abschluss positiv auf das Ergebnis je Aktie auswirken wird. Ab dem zweiten Jahr soll sie unter Berücksichtigung von Einmalaufwendungen deutlich positiv zum Ergebnis je Aktie beitragen. Bereits im laufenden Jahr soll ein Betriebsgewinn in Höhe von 250 Millionen Euro und ein Umsatz von rund zwei Milliarden Euro durch den Zukauf der Rhön Kliniken und Versorgungszentren erzielt werden. Damit zahlt Fresenius das Zwölffache des EBITDA und im Verhältnis zum übernommen Anteil sogar etwas mehr, als der DAX-Konzern vor einem Jahr bei der geplanten Komplettübernahme geboten hatte. Im Zuge dieser Transaktion wird der Verschuldungsgrad des Bad Homburger Gesundheitsunternehmens in diesem Jahr vorübergehend über 3,0, aber unter 3,5 liegen. Im nächsten Jahr soll er aber wieder das obere Ende des Zielkorridors von 2,5 bis 3,0 erreichen werden. Finanzverbindlichkeiten werden von Rhön-Klinikum keine übernommen. Auf nahezu 5, 5 Milliarden Euro wächst der gesamte Umsatz der Fresenius Tochter Helios durch den Rhön-Deal an. Neben der Klinikgruppe Helios, die nun über 117 Kliniken verfügt, beherbergt der Fresenius- Konzern drei weitere Unternehmensbereiche, die weltweit eigenverantwortlich wirtschaften und handeln. Als da wären: Fresenius Medical Care (Dialyse), Fresenius Cabi (Infusionstherapie) und Fresenius Vamed (Management für Gesundheitseinrichtungen). Die Bonität von Fresenius bewertet S&P derzeit mit BB+, Moody’s vergibt ein Ba1. Le Huu Loc, Vorsitzender des Volkskomitees der chinesischen Provinz Bình Đjnh und Dr. Ulf M. Schneider, Vorstandsvorsitzender von Fresenius, bei der Eröffnung eines Fresenius-Werkes im Reich der Mitte. Mit einem für 2014 geschätzten Gewinnvielfachen von 13,3 scheint die Fresenius-Aktie sowohl vor dem Hintergrund stabiler Wachstumsraten als auch im Branchenvergleich moderat bewertet. Das durchschnittliche Kursziel der Bankanalysten beläuft sich derzeit auf 104 Euro. Fazit Die Luft für Fresenius wird dünner. Der Megadeal birgt Risiken, Anleger schauen ab sofort genauer hin. Und doch hat der Konzern enorme Substanz und gute Perspektiven in einem Wachstumsmarkt. Die Mehrheit der Analysten bleibt optimistisch. WIM Quelle: Fresenius Jetzt kostenfrei abonnieren www.fonds-kompakt.de fonds kompakt Das Online-Magazin für Ihren Börsenerfolg Jeden Monat das Wichtigste aus der Welt der Investmentfonds und der Geschlossenen Fonds. Anzeige 17 BÖRSE am Sonntag · 39/1 3


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