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UNTERNEHMEN  Fonds   ZERTIFIKATE  rohstoffe   Lebensart   AKTIEN & MÄRKTE METRO Rote Zahlen im dritten Quartal Seit Monaten wird eine prächtige Stimmung bei den deutschen Konsumenten ausgemacht. Im Juni zog sogar der Umsatz im deutschen Einzelhandel an. Der Handelskonzern METRO (WKN: 725750) konnte von dem vermeintlichen Kaufrausch hierzulande aber nur bedingt profitieren. Er verzeichnete im dritten Quartal des Geschäftsjahres 2013/14 (bis Ende September) sinkende Ergebnisse. Während im Heimatmarkt die Umsätze um 2,9 Prozent auf 5,97 Mrd. Euro zulegten, schrumpften die Einnahmen im Ausland um 6,2 Prozent auf 8,9 Mrd. Euro. Die Konzernerlöse sanken daher um 2,7 Prozent auf 14,86 Mrd. Euro. Das internationale Geschäft wurde vor allem beeinträchtigt durch ungünstige Wechselkurse, aber auch Portfolioänderungen. Um derartige Effekte bereinigt erzielte METRO konzernweit ein Umsatzplus von 2,9 Prozent. Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) schrumpfte indes von 362 auf 193 Mio. Euro. Hierbei berücksichtigt sind etliche Sonderfaktoren. Darum bereinigt lag das EBIT mit 276 Mio. Euro auf dem Vorjahresniveau. Unter dem Strich rutschte METRO in die roten Zahlen und verbuchte einen Quartalsverlust von 83 Mio. Euro, verglichen mit 15 Mio. Euro Profit in der Vorjahresperiode. Vor Sonderfaktoren stieg das Periodenergebnis von 19 auf 106 Mio. Euro. Trotz der vielen Baustellen und Herausforderungen, bekräftigte der Konzern die Prognosen für das Gesamtjahr. DAB BANK Steigert Halbjahresergebnis Der DAB Bank Konzern, München, konnte im ersten Halbjahr des aktuellen Geschäftsjahres sein Vorsteuerergebnis um 31 Prozent auf 12,46 Millionen Euro steigern. Im zweiten Quartal lag das Ergebnis vor Steuern bei 5,58 Millionen Euro und damit rund 17 Prozent über dem des Vorjahreszeitraums. „Wir haben im zweiten Quartal unseren Wachstumskurs fortgesetzt. Deshalb gehen wir auch für das gesamte Geschäftsjahr von einer klaren Ergebnissteigerung aus“, sagt Ernst Huber, Vorstandssprecher der DAB Bank. So will die DAB Bank 2014 ihr Ergebnis vor Steuern gegenüber dem Vorjahr um bis zu 20 Prozent steigern. 2013 hatte sie ein Vorsteuerergebnis von 19,22 Millionen Euro erzielt. Das Handels- und Finanzanlageergebnis lag dagegen wie erwartet unter den Werten des ersten Halbjahrs 2013, bewegte sich mit 1,98 Millionen Euro aber weiter deutlich im Unternehmenstermine Datum Uhrzeit Name Ereignis 04.08.2014 - HSBC Holdings plc Halbjahresbericht 2014 05.08.2014 - Deutsche Post AG Halbjahresbericht 2014 05.08.2014 - BMW AG Halbjahresbericht 2014 05.08.2014 - Fresenius SE & Co. KGaA Halbjahresbericht 2014 06.08.2014 - LANXESS AG Halbjahresbericht 2014 06.08.2014 - Hannover Rück SE Halbjahresbericht 2014 07.08.2014 - adidas AG Halbjahresbericht 2014 08.08.2014 - Allianz SE Halbjahresbericht 2014 MERKUR BANK KGaA Plant Aufstockung des Kernkapitals Die Merkur Bank KGaA unternimmt weitere Schritte zur Steigerung ihres Kernkapitals. Ein Rekordergebnis im Geschäftsjahr 2013 half dabei. Bis September will das Unternehmen nun über die Ausweitung einer Anleihe insgesamt sieben Millionen Euro begeben haben und damit das Kernkapital der Merkur Bank um insgesamt 15 Prozent auf rund 53 Millionen Euro erhöhen. In den ersten sechs Monaten 2014 verzeichnete die MERKUR BANK im Vergleich zum Vorjahr ein Plus von über 12,4 % auf glatt vier Millionen Euro. Der Zinsüberschuss stieg im entsprechenden Zeitraum um 2,1 Prozent auf 10,6 Millionen Euro, der Provisionsüberschuss legte um über 3,8 Prozent auf 4,6 Millionen Euro zu. Besonders erfreut ist man bei der Merkur Bank über die Entwicklung des Periodenergebnisses: Hier schlägt für das erste Halbjahr 2014 ein Plus von über 9,3 Prozent auf 1,5 Millionen Euro zu Buche. positiven Bereich. Während die operativen Erträge im ersten Halbjahr gegenüber den ersten sechs Monaten des Vorjahres um neun Prozent auf 69,63 Millionen Euro anstiegen, erhöhten sich die Verwaltungsaufwendungen aufgrund der fortgesetzten Kostendisziplin unterproportional um nur vier Prozent auf 56,61 Millionen Euro. Klare Steigerungen gab es auch bei den operativen Kennzahlen. So nahm das verwaltete Kundenvermögen im zweiten Quartal noch einmal um 1,3 Milliarden auf 34,87 Milliarden Euro zu. Unterdessen wurde bekannt, dass sich die HVB, bisherige Konzernmutter der DAB-Bank, und die französische Großbank BNP Paribas auf einen Verkauf eines Mehrheitsanteils von 81,4 Prozent an der DAB-Bank geeinigt haben. Falls die Kartellbehörden sowie die Bafin zustimmen, überweisen die Franzosen 354 Millionen Euro nach München. News 17 BÖRSE am Sonntag · 31/1 4


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