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FONDS  ZERTIFIKATE  rohstofe   Lebensart   AKTIEN & MÄRKTE  UNTERNEHMEN Fonds der Woche Dividenden statt Zinsen – First Private Euro Dividenden Staufer Durch die lange andauernde Niedrigzins-Phase achten Investoren wieder stärker auf Dividenden. Vereinfacht gesagt – Dividenden sind quasi die neuen Zinskupons. Die Suche nach der höchsten Dividendenrendite greift allerdings zu kurz, gefragt ist ein professionelles Selektionserfahren. Der First Private Euro Dividenden Staufer (WKN: 977961) kann bereits auf erfolgreiche Jahre bei der Auswahl von Dividendenaktien zurückblicken. Einzeltitel Gegenwärtig zählen die Aktien des spanischen Versorgers Red Eléctrica Corporacion, des finnischen Healthcare-Konzerns Orion und der Brauerei Anheuser-Busch InBev zu den Top 3-Positionen im Portfolio. „Der Fonds ist derzeit in Industrietiteln sowie bei Versorgeraktien und Versicherern klar übergewichtet. Deutlich unattraktiver finden wir momentan Pharma- und Konsumtitel sowie Energiewerte. Ein aktuelles Portfoliobeispiel ist die Münchener Rück mit einer Dividendenrendite von 4,9 Prozent, soliden Aktienrückkäufen und einer kurzfristig überdurchschnittlichen Dividendendynamik“, so Müller. Wertentwicklung des Dividendenportfolios Mit dem First Private Euro Dividenden Staufer konnten Investoren in den vergangenen fünf Jahren einen Ertrag von über 64 Prozent erzielen. Der maximale Verlust lag in diesem Zeitraum bei -27 Prozent. Mit Blick auf die einzelnen Kalenderjahre seit 2003 hat der Fonds sich mit Ausnahme der Jahre 2007 und 2008 jeweils besser entwickelt als der Vergleichsindex. Der bewährte Investmentansatz mit guten Ergebnissen beim Stock-Picking sollte Anlegern auch künftig überdurchschnittliche Erträge bieten. Für Investoren, die eine Dividenden-Strategie mit europäischen Aktien umsetzen wollen, ist das Produkt eine gute Wahl. First Private Euro Dividenden Staufer A ISIN: DE0009779611 Fondsvolumen 95,0 Mio. Euro Fondswährung Euro Auflegungsdatum: 23.11.1997 Gesamtkostenquote (p.a.): 1,79% Dividenden im Fokus Der Teufel steckt oft im Detail, denn Dividendenstrategien mit dem alleinigen Auswahlkriterium hoher Dividendenrenditen führen in die Irre. So können stark fallende Aktienkurse zu einer auf den ersten Blick optisch attraktiven Dividendenrendite führen. Wenig nachhaltig sind auch Dividendenausschüttungen aus der Substanz der Unternehmen. Hier ist also ein ausgefeilterer Ansatz gefragt. Im First Private Euro Dividenden Staufer werden über einen quantitativen Auswahlprozess aus einem Investmentuniversum von ca. 2.500 europäischen Einzeltiteln diejenigen ausgesucht, die eine Marktkapitalisierung von mindestens 200 Mio. Euro aufweisen. Danach erfolgt über eine Bottom-up-Analyse die Auswahl von ca. 35 Titeln, die das Fondsportfolio bilden. Dabei spielen Kriterien wie Dividendenrendite und Dividenden-Dynamik eine wichtige Rolle, aber auch eine hinreichende Liquidität in Krisen-Szenarien am Aktienmarkt wird geprüft. Während der Haltedauer werden die Positionen laufend kontrolliert und bei negativen Veränderungen beispielsweise hinsichtlich der Gewinnentwicklung auch verkauft. Freiheit bei der Portfoliozusammensetzung Im Vergleich zum marktbreiten Euro STOXX 50 punktet das Fondsportfolio nicht nur mit einer höheren Dividendenrendite sondern auch einem niedrigeren Kurs-Gewinn-Verhältnis. Der Ansatz orientiert sich an keiner Benchmark sondern spiegelt die Überzeugung des Fondsmanagements wider. „Eine Analyse von Aktienrückkäufen, der kurzfristigen Dividendendynamik und der langfristigen Stabilität der Ausschüttungen tut Not, wenn man langfristig optimale Ergebnisse erzielen möchte“, so Sebastian Müller, Fondsmanager des First Private Euro Dividenden Staufer, der mit der Kreissparkasse Göppingen aus der Region Hohenstaufen entwickelt wurde. Als Vergleichsindex für das Fondsportfolio dient der Euro STOXX 50 Total Return, also die Index-Variante, die auch die Dividenden berücksichtigt. 28 BÖRSE am Sonntag · 44/1 4


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