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AKTIEN & MÄRKTE  UNTERNEHMEN  Trading  FONDS  ZERTIFIKAT E  Rohstofe  Lebensart Kolumne Start-ups – ein interessantes Investment für Privatanleger? Von Dr. Ulrich Stephan Von Google zu Facebook, Twitter und Snapchat – neben den dominierenden Internetriesen aus dem Silicon Valley tummeln sich inzwischen auch vermehrt Startups im Wettbewerb um digitale Technologien. In Europa positioniert sich mittlerweile vor allem Deutschland als attraktiver Standort für Firmengründer. Gute Nachricht für Berlin! Laut Ernst & Young und gemessen am Risikokapitalinvestitionsvolumen hat insbesondere die Start-up-Szene der deutschen Hauptstadt bereits im Jahr 2014 London den Rang als Nummer 1 abgelaufen. So lag Berlin im Jahr 2014 mit einem Investitionsvolumen von 882 Millionen Euro immerhin rund 50 Millionen besser aus London. Im Folgejahr konnte Berlin seinen Vorsprung Indizes Stand: 30.09.2016 Index 30.09.2016   % Vorwoche 52weekHigh   % 52week Dow Jones 18143,45 +4,12% 18668,44 +11,41% S&P 500 2151,13 +5,24% 2193,81 +12,04% NASDAQ 5269,15 +5,23% 5342,88 +14,05% DAX 10270,10 -4,40% 11430,87 +6,31% MDAX 21327,85 +2,66% 21947,54 +10,62% TecDAX 1772,76 -3,17% 1889,31 +1,43% SDAX 9189,25 +1,00% 9539,66 +10,58% EUROSTX 50 2944,83 -9,88% 3524,04 -5,03% Nikkei 225 16449,84 -13,58% 20012,40 -5,40% Hang Seng 23297,15 +6,31% 24364,00 +11,76% weiter ausbauen, die Stadt und verzeichnete rund 30 Prozent höhere Volumina. Der Fokus der meisten Gründer liegt auch in Deutschland mit rund 34 Prozent auf den technologieorientierten Branchen Software; es folgen eCommerce mit 24 Prozent, Werbung und Marketing mit je neun Prozent sowie Finanzen und Zahlungsverkehr mit sieben Prozent. Warum lohnt sich der Blick auf diese Firmen? Was Start-ups auszeichnet, sind ihre innovativen und zukunftsweisenden Ideen sowie hochmotivierte Unternehmer. Allein daraus ist allerdings noch kein erfolgreiches Unternehmen entstanden. Was junge Firmen zunächst am meisten benötigen, ist Kapital, um ihre Idee und das jeweilige Geschäftsmodell zum Leben zu erwecken. Mit diesem kann dann intensiv in die Entwicklung neuer Produkte und Services investiert werden. Hierbei lauern allerdings meist schon erste Fallstricke für die jungen Unternehmer. So ist einerseits der „klassische Weg“ über Bankkredite an frisches Kapital für weiteres Wachstum zu kommen in vielen Fällen schwer realisierbar, Foto: © franck camhi-vision - Fotolia 22 BÖRSE am Sonntag · 39/1 6


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