AKTIEN & MÄRKTE UNTERNEHMEN FONDS ZERTIFIKATE ROHSTOFFE LEBENSART Die 15 besten Dividenden-Aktien Deutschlands In Zeiten niedriger Zinsen für Kapitalanlagen suchen Anleger immer öfter nach alternativen Anlagemöglichkeiten. Wir stellen Ihnen daher im folgenden Artikel die jeweils drei besten Dividendenwerte aus DAX, MDAX, SDAX, TecDAX sowie dem Smallcap-Bereich vor. Auch 2017 gab es in Deutschland einen neuen Dividenden-Rekord. In der Summe schütteten die 160 Unternehmen der Auswahlindizes DAX, MDAX, SDAX und TecDAX für das zurückliegende Geschäftsjahr 2016 knapp 42 Milliarden Euro an ihre Aktionäre aus. Dazu kommen noch einmal rund vier Milliarden Euro, die von kleineren Aktiengesellschaften, den sogenannten Small Caps auf die Konten der Aktionäre flossen. Wer als Aktionär zuverlässigen Dividendenzahlern treu bleibt, muss nicht so sehr auf Kursschwankungen achten und kann trotzdem auf entspannte Weise ansehnliche Renditen erzielen. Der Hauptgrund für den Ausschüttungsrekord war die hervorragende Geschäftsentwicklung deutscher Unternehmen im Jahr 2016. Laut Börse Online gelang den 160 Indexmitgliedern im Schnitt eine Gewinnsteigerung um hervorragende 29 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Da die Geschäfte der Unternehmen auch im Jahr 2017 bestens laufen, können Anleger trotz des DAX-Rekordstands von annähernd 13.500 Punkten weiter entspannt bleiben. Die 30 größten deutschen Aktien weisen angesichts des niedrigen Zinsniveaus nach wie vor eine attraktive Dividendenrendite auf, die aktuell im Schnitt bei zirka 2,4 Prozent liegt. Zehnjährige Bundesanleihen hingegen BÖRSE am Sonntag · 48/17 Analyse 24 bringen es derzeit auf weniger als 0,4 Prozent. Sicherer Hafen Dividendenwerte Unternehmen, die nachhaltig Gewinne erwirtschaften und ihre Aktionäre am Erfolg beteiligen, gehören in jedes Depot. Denn selbst wenn es an der Börse früher oder später wieder etwas unruhiger werden sollte, sorgen die Dividenden für eine Begrenzung der Kursrisiken. Das gilt besonders für Werte mit einer überdurchschnittlichen Rendite. Dabei handelt es sich in den meisten Fällen um moderat wachsende Unternehmen mit einem etablierten, stabilen Geschäft. Im Vergleich zu Wachstums- und Technologieunternehmen ist der Investitionsbedarf geringer, was dem Vorstand Spielraum für höhere Ausschüttungsquoten gibt. Gibt es dennoch Wachstumspotenziale, umso besser!
BÖRSE am Sonntag | Ausgabe 48
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