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BÖRSE am Sonntag | Ausgabe 05

Facebook verbrachten. Glaubt man Zuckerberg, ist das allerdings kein Grund 23 BÖRSE am Sonntag · 05/18 zur Sorge. „Wir haben uns dazu entschieden Nutzern weniger Werbung anzuzeigen, um sicher zu gehen, dass sie ihre Zeit gut und sinnvoll auf Facebook verbringen. Wir wollen, dass Facebook nicht einfach nur Spaß ist, sondern auch einen positiven Beitrag zur Gesellschaft leistet.“, sagte der Gründer im Rahmen der Zahlenveröffentlichungen. Nutzer sollten nicht einfach nur passiv konsumieren, Facebook sei dazu da Beziehungen aufzubauen, so Zuckerberg weiter. Auch wenn dies nun dazu geführt hätte, dass die Menschen 50 Millionen Stunden weniger in dem Netzwerk verbracht hätten, langfristig werde sich die Entscheidung positiv auf Facebook auswirken. Ob das die Aktionäre überzeugen kann, darf als fraglich gelten. Doch so lange Umsätze und Gewinne weiter so rasant steigen, scheint es nicht mehr als eine Randnotiz. So darf auch nicht vergessen werden, dass Facebook nicht gleich Facebook ist. Mit Instagram und WhatsApp gehören zwei weitere Schwergewichte zu Zuckerbergs Imperium. Allein Instagram konnte seine Nutzerzahlen von 40 Millionen im Jahr 2012 – also dem Zeitpunkt als es Zuckerberg für gerade einmal eine Milliarde Dollar kaufte – auf inzwischen 800 Millionen steigern. Mit Facebook, Instagram, WhatsApp und dem Facebook- Messenger hat der Konzern zudem vier Apps unter den zehn nach Downloadzahlen beliebtesten Smartphone-Applikationen. Facebook als Gesamtkonzern scheint damit präsent wie nie zuvor. OG Facebook Stand: 02.02.2018 Foto: © solomon7 - Shutterstock.com AKTIEN & MÄRKTE UNTERNEHMEN FONDS ZERTIFIKATE ROHSTOFFE LEBENSART


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