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Reinhard Schlieker | Wirtschafts- und Börsenkorrespondent des ZDF
BÖRSE am Sonntag · 14/18
Schliekers Börsenwoche
05
ZAHL DES MONATS
31,4
Prozent
TERMINE DES MONATS
17.04. 03:00 China BIP Q1/2018
23.04. 10:00 EWU Markit Einkaufs
mangerindizes
(Flash) April
24.04. 10:00 DE ifo Geschäftsklima-
index April
26.04. 13:45 EWU EZB, Ergebnis der
Ratssitzung
27.04. 14:30 USA BIP Q1/2018
(erste Schätzung)
02.05. 16:00 USA Fed, Zinsbeschluss
der Ratssitzung
01./02.05.
04.05. 16:00 USA Arbeitsmarkt
bericht April
deutsche Unternehmen Dr. Oetker, ließen
gleich zu Beginn der Krise verlauten, dass
ihre Kunden und Freunde weiter mit ihrer
Hilfe backen und kochen wollen und man
die nicht im Stich lassen werde. Und so
greift ein Rädchen ins andere: Die Nutzer
verlassen sich, gerade in Schwellenländern,
auf Facebook als einen der wichtigsten Kanäle
der Kommunikation – oft besitzen die
Nutzer nicht einmal Telefon oder elektrischen
Strom aus dem lokalen Netz. Und die
Werbetreibenden wollen nicht fehlen, wenn
etwas Neues gebacken oder gekocht wird.
Abgekocht wurden dagegen unlängst
mal ein wenig die Aktionäre, die spätzeitig
eingestiegen waren, denn die rund 60
Milliarden Dollar Wertverlust ihrer Firma
müssen einige schon gespürt haben, auch
wenn Mark Zuckerberg den größten Teil
der Miesen auf sich vereinigen konnte. Dafür
beherrscht der Mann sein Reich, auch
wenn er es längst nicht mehr so richtig
begreifen sollte, mit seiner zementierten
Stimmrechtsmehrheit und seiner Rolle im
Konzern, die so eine Art operativer Chef
und Aufsichtsratsboss zugleich ist. Wie
ganz irdische andere Bosse heuert er auch
gern mal die Falschen an – Frau Sandberg
gilt nicht als Idealbesetzung. Und
er zuweilen feuert die Falschen – sein gegangener
Sicherheitschef wusste ganz offenkundig,
was läuft. Dass hingegen zwei
Milliarden Menschen sich mit Abscheu
und Empörung abwenden, ist extrem unwahrscheinlich.
Eher noch erwächst dem
Erfolgsmodell Facebook demnächst noch
eine Konkurrenz: Das wäre schon das
Beste, was sich der Normalbürger erhoffen
kann. Bis zu einem gewissen Grad kann
der Einzelne seine Preisgabe von Persönlichem
steuern. Und sollte es tun. Die Datenkraken
aber werden bleiben. Finden wir
uns damit ab.
Aller neu zugelassenen Autos haben derzeit
einen Dieselmotor. Vor einem Jahr
waren es noch 40,6 Prozent, im Durchschnitt
des Jahres 2016 sogar 45,9 Prozent.
Die massiven Prämien, mit die
Autobauer – allen voran VW – locken,
scheinen aber deutlich mehr bisherige
Dieselfahrer zu verschrecken als neue
Kunden anzulocken. Das zumindest
meint der Automarkt-Experte Ferdinand
Dudenhöffer.
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Reinhard Schlieker unter
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