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Amazon – Schwarze Zahlen dank
AWS
Eines seiner Mitglieder trägt wenig überraschend
den Namen Amazon. Der inzwischen
drittwertvollste börsennotierte
Konzern der Welt kommt in der Branche
weltweit auf einen Marktanteil von über
30 Prozent und hat dem Cloud-Geschäft
einen Großteil seiner Gewinne – im ersten
Quartal des laufenden Jahres verdoppelten
sie sich auf 1,6 Milliarden Dollar – zu verdanken.
Und damit auch einen Großteil
der zuletzt starken Kursentwicklung seiner
BÖRSE am Sonntag · 26/18
Anlagetipp
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Aktie. Um fast 300 Prozent ging es für das
Papier innerhalb der letzten drei Jahre nach
oben. Allein in diesem Jahr stieg der Kurs
von 1.390 um 24 Prozent auf 1.730 Dollar.
Grund für diese furiose Klettertour sind
die schwarzen Zahlen, die Amazon seit
Mitte 2015 schreibt. Quartal um Quartal
konnte Gründer und CEO Jeff Bezos zuletzt
Rekordgewinn präsentieren.
Und die rühren – wie bereits erwähnt –
hauptsächlich aus dem Cloud-Geschäft her.
Dass sie in den nächsten Quartalen weiter
steigen, gilt im Konzern selbst wie unter
vielen Experten als ausgemachte Sache. Die
Aktie allerdings hat ein Problem. Ihr KGVWert
liegt inzwischen bei 185. So muss
Amazon also wohl erst einmal mit weiterhin
überdurchschnittlichem Gewinn- und
Umsatzwachstum den Kurs rechtfertigen.
Unter Analysten glaubt man allerdings fest
daran, dass das gelingt. Bei der US-Investmentbank
Goldman Sachs stehen die Titel
mit einem Kursziel von 1.825 Dollar auf der
„Conviction Buy List“. Der Konzern dürfte
sowohl weiter von seiner Tochter AWS als
auch von der andauernden Verlagerung des
Handels ins Internet profitieren, schrieb
Analyst Heath Terry.
Foto: © drserg - Shutterstock.com
amazoncom Stand: 29.06.2018
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