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Reinhard Schlieker | Wirtschafts- und Börsenkorrespondent des ZDF
05 BÖRSE am Sonntag · 26/18
ZAHL DES MONATS
10
Milliarden
Euro
TERMINE DES MONATS
06.07.2018 USA Arbeitsmarkt-
bericht Juni
16.07.2018 China BIP Q2/2018
24.07.2018 EWU Markit Einkaufs-
mangerindizes
(Flash) Juli
25.07.2018 DE ifo Geschäftsklima
index Juli
26.07.2018 EWU EZB, Ergebnis der
Ratssitzung
27.07.2018 USA BIP Q2/2018
(erste Schätzung)
01.08.2018 USA Fed, Zinsbeschluss
der Ratssitzung
31.07./01.08.
Jede Lücke wird neuerdings von fernöstlichen
Konzernen gefüllt, Elektronik-Konglomerate
aus China machen Bandenwerbung
und mehr, nicht jeder westliche
Zuschauer kann mit den prangenden
Namen noch etwas anfangen: Hisense,
Vivo, Yadea. So können russische Oligarchen
dank Putin und demnächst auch
nahöstliche Scheichs die ohnehin schon
prallvollen Hände aufhalten, ohne sich
unangenehme Fragen gefallen lassen zu
müssen. Gut zehn Milliarden Euro kostet
die WM, Katar will mindestens 15 Milliarden
Euro ausgeben. Dafür werden immer
mehr Sponsoren gebraucht, die dann
natürlich auch gern Mitsprache wollen.
Der Fußball gerät bei alledem weiter und
weiter aus dem Blickfeld. Hinter arabischen
und chinesischen Konglomeraten
stehen immer auch Staat und Politik.
Nicht ausgeschlossen, dass sie auf Dauer
auch das Gesicht des Wettbewerbs selbst
bestimmen: Dass ab 2026 48 Mannschaften
um den Titel kämpfen sollen,
geht wohl auf deren Druck zurück. Die
Fifa darf sich immer mitfreuen. Bereits
jetzt erlöst sie am Ende gut 5,5 Milliarden
Euro aus der Russland-WM, die 211 nationalen
Verbände freuen sich mit. In der
Schweiz, dem Sitz der Fifa, laufen zahlreiche
Ermittlungsverfahren wegen Korruption,
manche angestoßen vom FBI, der
gefürchteten Bundespolizei aus den USA.
Und die liegen in jenem Amerika, wohin
– mit allerlei Ränkespielen garniert – die
Austragung der Weltmeisterschaft 2026
an die USA, Kanada und Mexiko vergeben
wurde. Gegen diese Hydra scheint
kein Kraut mehr gewachsen. Man erfreue
sich der Spiele – der Rest scheint nicht zu
ändern.
ist der geschätzte Wert des Münchner
Traditionsunternehmens Knorr-Bremse,
das im Herbst an die Börse gebracht
werden soll. Mit rund 25.000 Mitarbeitern
setzt das im Jahre 1905 in Berlin
gegründete Unternehmen aktuell 5,8
Milliarden Euro pro Jahr um, seit 1911
wird es bereits in der Rechtsform einer
Aktiengesellschaft geführt.
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Schreiben Sie gerne direkt an den Autor
Reinhard Schlieker unter
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