AKTIEN & MÄRKTE UNTERNEHMEN FONDS ZERTIFIKATE ROHSTOFFE LEBENSART
das sich verändernde Nutzungsverhalten der jungen Generation
schadet zwar der Mutterplattform selbst, spielt Instagram aber in
die Karten.
Wie lang der Winter für Facebook-Aktionäre trotz der guten
Gewinn- und Umsatzzahlen dauern wird, ist ungewiss. Das
hängt wohl auch davon ab, wann das nächste Big Thing kommt,
das das vorhandene Marktpotential ausschöpft und damit den
Erwartungen der Börsianer gerecht wird. Aus dem Umfeld des
Konzerns hört man in diesen Tagen, dass Topmanagerin Sheryl
Sandberg das erste Opfer der Facebook-Krise sein könnte. Die
49-Jähige war bislang immer das „Hitzeschild“
des 15-Jahre jüngeren Zuckerbergs,
der Sandberg nun persönlich für
Teile der Misere verantwortlich mache,
verkündet das „Wall Street Journal“. Der
prominente CNBC-Börsenanalyst Jim
Cramer meint unlängst, dass die Facebook
Aktie prompt steigen würde, sobald
Zuckerberg die Topmanagerin absägt. Beziehungsstatus:
kompliziert.
Florian Spichalsky
13 BÖRSE am Sonntag · 48/18
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