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Frohes Fest? Welche Aktien
vom Weihnachtsgeschäft
profitieren können
Deutschland und die Welt geht zu
Weihnachten wieder auf große Einkaufstour.
Black Friday und Cyber
Monday haben jüngst die heiße
Phase eingeläutet. Für Anleger
wird es damit noch einmal spannend.
Nach den jüngsten Korrekturen
scheinen viele Aktien von
Unternehmen, denen das Weihnachtsgeschäft
saftige Umsätze
bescheren dürfte, günstig bewertet.
Mit welchen Papieren im Depot
das Fest zum Jahresende ein frohes
20 BÖRSE am Sonntag · 48/18
werden könnte.
Es ist wieder einmal Adventszeit, das erste
Lichtlein brennt bereits und das große Weihnachtsfest
steht quasi vor der Tür. Bald wird
also wieder fleißig ausgepackt. Smartphones,
Spielzeug und Spielekonsolen, Bücher, Süßigkeiten,
Sportsachen, Festivaltickets, Uhren,
Schmuck und was eben sonst noch so
unter einem Weihnachtsbaum landet. Also
eigentlich alles oder zumindest ziemlich viel.
Fakt ist: Wenn fleißig ausgepackt werden soll, muss zunächst vor
allem fleißig eingekauft werden. Längst ist Weihnachten zu einem
wirtschaftlichen Großereignis geworden. Ganze Geschäftsmodelle
basieren inzwischen allein auf dem Kaufrausch zum Jahresende,
welchem weltweit immer mehr Menschen verfallen. Händler – ob
nun stationär oder im Netz – liefern sich teils atemberaubende Preis-
und Angebotsschlachten und lassen den – man darf es inzwischen
wohl so nennen – Konsumwahn in Shopping-Events wie dem Black
Friday oder dem Cyber Monday gipfeln.
Mit Weihnachten hat das dann noch ungefähr so viel zu tun, wie
eine FIFA-Weltmeisterschaft in Katar mit Fußball. Gar nichts. Dafür
sprudeln die Milliarden. Womit man – um im Bilde zu bleiben
– zumindest weltmeisterlich anlegen oder sich zu Weihnachten das
passende Anlagegeschenk unter die festlich geschmückte Tanne
legen kann. Der Handel in Deutschland jedenfalls geht einmal
mehr recht zuversichtlich in die letzten Wochen des Jahres. Einer
Umfrage des deutschen Handelsverbandes (HDE) nach rechnen
viele Unternehmen mit einem erneuten Rekord im Weihnachtsgeschäft.
Den November und Dezember zusammengenommen
sollen die Umsätze sogar erstmals auf über 100 Milliarden Euro
klettern. Vor allem der Online-Handel rechnet mit einem satten
Wachstum von zirka zehn Prozent. Aber auch im stationären Sektor
werden im Schnitt Zuwächse von rund 1,5 Prozent erwartet.
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