AKTIEN & MÄRKTE UNTERNEHMEN FONDS ZERTIFIKATE ROHSTOFFE LEBENSART
Dezember-Tief steht es inzwischen wieder
mit 31 Prozent im Plus. Allein 2019 hat
die Aktie 24 Prozent an Wert auf 51,10
Euro zulegen können, schlägt damit sogar
den mit einem Plus von 18,7 Prozent seit
Jahresbeginn extrem stark laufenden Dax.
Überzeugende Ergebnisse
An der Börse scheint Fresenius also zurück
zu alter Stärke zu finden. Und wie
die jüngst vorgelegten Zahlen zum ersten
Quartal 2019 zeigen, auch realwirtschaftlich.
So stieg der Konzernumsatz
um acht Prozent auf 8,5 Milliarden
Euro, profitierte dabei aber von günstigen
Wechselkurseffekten. Organisch wuchsen
die Einnahmen um fünf Prozent.
Der operative Gewinn kletterte gleichzeitig
um sechs Prozent auf 1,1 Milliarden
Euro in die Höhe, das Konzernergebnis
verbesserte sich um drei Prozent
auf 457 Millionen Euro. „Der Start ins
neue Jahr ist uns gelungen“, freute sich
der Vorstandsvorsitzende, Stefan Sturm,
entsprechend.
Freilich ist es kein Zahlenwunderwerk,
das er da unter der Woche vorlegen
konnte, aber es ist ein Ergebnis, dass derart
solide nach dem schwachen Jahresausklang
2018 kaum einer für möglich gehalten
hatte. Auch nicht die Analysten, deren
Erwartungen übertroffen wurden. Positiv
entwickelten sich vor allem die Geschäfte
bei Dialysespezialist FMC. Die Tochter,
ebenfalls im Dax notiert, wächst wieder
schneller und konnte nach Rückgängen
im Vorquartal in Nordamerika um
vier Prozent zulegen. Insgesamt stiegen
die Umsätze um sechs Prozent auf 4,13
Milliarden Euro, das operative Ergebnis
verbesserte sich um acht Prozent auf 537
Millionen Euro. FMC profitierte jedoch
auch von positiven Sondereffekten durch
bestimmte Medikamentenvereinbarungen
in den USA. Diese herausgerechnet
39 BÖRSE am Sonntag · 18/19
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