SIGNSAWARD AKTIEN & MÄRKTE FONDS ZERTIFIKATE ROHSTOFFE Panel über Europas dringlichste Herausforderungen.
Key-Notes kamen unter anderem
von Dr. Ingo Friedrich, Präsident
des Europäischen Wirtschaftssenats und
Vizepräsident des Europäischen Parlaments
a. D., zu „Europa vor der Zukunft“
und Prof. Dr. Mario Ohoven, President of
European Entrepreneurs sowie Präsident
des Bundesverbandes mittelständische
Wirtschaft, zum Thema „Die Bedeutung
des Mittelstands in einem geeinten
Europa“.
Weltweit, gab letzterer zu bedenken, gäbe
es 2375 Hidden Champions, 1349 davon
seien deutsche. „Der Mittelstand“,
so Ohoven weiter, sei „die Wirbelsäule
Deutschlands. Ohne die Konzerne kein
Mittelstand, ja. Aber ohne den Mittelstand
keiner halber Konzern.“ Deutsche
Mittelständler seien verantwortlich für
„mehr als 65 Prozent aller Arbeitsplätze in
der Bundesrepublik, 85 Prozent der Ausbildungsplätze
und mehr als 80 Prozent
der Patente“.
Und auch dieser Mittelstand freilich, profitiert
von der Europäischen Union. „Europa“,
sagte Prof. Dr. Ulrich Reinhardt,
der wissenschaftliche Leiter der Stiftung
für Zukunftsfragen, „ist die Zukunft und
muss zusammenwachsen. Deutschland
wird nicht allein in dieser Welt bestehen
können.“ Goetz-Weimer wiederum formulierte
es so: „Europa ist ein Mythos, ein
Sehnsuchtsort, ein Traum, der rückwärts
wie vorwärts zu träumen ist.“ Und als
Antje Schomaker mit Europa-Pulli und Gitarre
im Ritz-Carlton auf der Bühne spielte
und sang, war das tatsächlich ein Moment
zum europäischen Träumen. Oliver Götz
48 BÖRSE am Sonntag · 22/19