AKTIEN & MÄRKTE UNTERNEHMEN FONDS ZERTIFIKATE ROHSTOFFE LEBENSART
Zusammensetzung der Bruttorente eines Durchschnittsverdienenden (in Prozent)
Durchschnittsrentner bezieht (siehe Abbildung). In Australien,
Dänemark, den Niederlanden und Großbritannien liegt der
Anteil der Bruttorente, der über das Ansparverfahren bestritten
wird, bei weit über der Hälfte. Dagegen beziehen die Deutschen
im Rentenalter bislang nur ein Viertel der gesamten Rente aus
dem Ansparverfahren, wie beispielsweise der betrieblichen Altersvorsorge.
Dies liegt deutlich unter dem Durchschnitt aller
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OECD-Länder.
Außerdem spielt in den von uns betrachteten Ländern das Vermögen,
das für die Altersvorsorge am Kapitalmarkt angelegt
wurde, eine viel größere Rolle als in Deutschland. In den USA,
der Schweiz, Kanada, den Niederlanden und in Dänemark liegt
das Volumen der für Altersvorsorgezwecke angelegten Wertpapiere
deutlich über dem jeweiligen Bruttoinlandsprodukt. Der
gewichtete Durchschnitt aller OECD-Staaten übertrifft mit 134
Prozent den deutschen Wert um mehr als das Doppelte.
Aktien bilden dabei eine unverzichtbare Stütze der Altersvorsorge.
Insbesondere der schwedische AP7 Såfa-Fonds, die vom
schwedischen Staat organisierte Standardlösung, sticht mit
einem Aktienanteil von 92 Prozent heraus.
Im Rahmen der US-Betriebsrente,
des 401(k)-Plans, und mittels Pläne mit
Beitragszusage in der britischen betrieblichen
Vorsorge werden jeweils 67 Prozent
der Mittel in Aktien investiert. Wie
unsere Studie zeigt, sind mindestens 30
Prozent Aktien im Altersvorsorgevermögen
anderer Länder Standard. Mit nur 17
Prozent Aktien in der betrieblichen Vorsorge
wird in Deutschland das Potenzial
von Aktien längst nicht ausgeschöpft.
Was in Deutschland getan
werden muss
Auf Basis unserer breit angelegten Analyse
lassen sich folgende strategische Maßnahmen
ableiten, die das Potenzial von Aktien
in der Altersvorsorge voll ausschöpfen und
so dazu beitragen, den Lebensstandard
künftiger Rentnergenerationen zu sichern:
Grafik © Deutsches Aktieninstitut e.V.