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07 BÖRSE am Sonntag · 03/20
ZITAT DER WOCHE
„Viele
Forderungen
kann ich unterstützen..“
Joe Kaeser, Vorstandsvorsitzender
Siemens, zur FridaysForFuture-Bewegung
APHORISMUS DER WOCHE
„Dem
wachsenden Gelde
folgt die Sorge“
Horaz (65 – 8 v. Chr.)
Kopf der Woche
Die Kasse klingelt
Jamie Dimon
sagte Vorstandschef Jamie Dimon entspannt.
Im Investmentbanking konnte
JP Morgan nach einem schwachen Vorjahresquartal
im Schlussquartal starke
Zuwächse verbuchen. Vor allem der Anleihenhandel
brummte, die Erträge mit
festverzinslichen Papieren sprangen um
86 Prozent.
Bank-Aktien waren schon 2019 die großen
Stars 2019 an der Börse. JP Morgan,
Bank of America und Citigroup, die drei
größten Banken des Landes, konnten
ihre Kurse um jeweils mehr als 40 Prozent
steigern und auch für 2020 sind die
Analysten optimistisch.
Das zahlt sich auch für den Chef persönlich
aus. Jamie Dimon hat 2018 bereits
stolze 31 Millionen US-Dollar (rund 27
Millionen Euro) verdient. Für das Jahr
2019 werden die Boni nun noch üppiger
ausfallen. WW
Bei JPMorgan Chase läuft es nicht
gut, es läuft blendend. Der Nettogewinn
legte im vierten Quartal
um 21 Prozent auf 8,52 Milliarden
Dollar oder 2,57 Dollar pro Aktie
zu, teilte die größte Bank der USA
diese Woche mit. Analysten hatten
im Schnitt 2,35 Dollar erwartet.
Das war ebenso ein Rekord
wie der Gesamtjahresgewinn von
36,4 Milliarden Dollar. Damit verdient
JPMorgan in einem Jahr
doppelt so viel wie die Deutsche
Bank als Ganzes an der Börse
wert ist.
Während deutsche Banken sich geschäftlich
quälen, zeigen die Amerikaner,
wie man trotz Niedrigzinsen und
Digitalisierung Geschäfte macht. Die
Bank habe von der Stabilisierung des
weltweiten Wachstums und der guten
Stimmung der Verbraucher profitiert,
Foto © The Global Financial Context James Dimon World Economic Forum
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