Zwischen Angst und Zuversicht: Börsianer fragen sich, ob mit einer V- oder W-Formation gerechnet werden muss.
Bestes Beispiel hierfür ist der Dax, der seit seinem Tiefstand
von 8.441,71 Punkten am 18. März zu einer so starken Erholungsrally
angesetzt hat, dass er seit Ostern deutlich Angriff auf
die 11.000-Punkte-Marke nimmt. Und auch der als Taktgeber
der internationalen Börsen geltende Dow Jones hat seit Ende
März wieder deutlich um starke 5.000 Punkte zugelegt. Für
zusätzlichen Optimismus sorgen darüber
hinaus die jüngsten Konjunkturdaten
aus dem Reich der Mitte, nach denen der
chinesische Außenhandel im März deutlich
schwächer von der Corona-Krise betroffen
war als allgemein erwartet wurde.
„Sollte China mit vergleichsweise geringen
wirtschaftlichen Einbußen durch
die Pandemie kommen, wäre das positiv
für die Weltwirtschaft“, meint Portfolio-
Manager Thomas Altmann vom Vermögensberater
QC Partners.
Doch just inmitten dieser Aufbruchsstimmung
nach dem laut der Bank of
America „schnellsten Absturz aller Zeiten“
schüttet ausgerechnet der als ein
Pionier für globale Aktieninvestments
geltende renommierte US-Portfoliomanager
Mark Mobius Wasser in den Wein.
Während vielerlei Experten das Tal der
25 BÖRSE am Sonntag · 17/20
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Dow Jones Industrial seit 2006 Stand: 20.4.2020