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Bild nach Europa zu bringen, halfen ihm
das Gemälde zu ergattern. Via Pressemitteilung
erklärte er, dass er mit seiner Stiftung
eine Ikone des Impressionismus für
den Museumsbetrieb erworben habe. Er
sei der Meinung, so Plattner weiter, dass
Meisterwerke, wie das von Claude Monet,
nicht weggeschlossen gehören, sondern
der Öffentlichkeit gezeigt werden sollten.
Neues Zuhause: Potsdam
Der teuerste Monet hat nun sein neues
Zuhause in Potsdam gefunden, denn
Plattner hat dem Potsdamer Museum
Barberini nicht nur das teure Gemälde
für die momentane Ausstellung „Monet:
Orte“ zur Verfügung gestellt, sondern
das Werk ziert mit 100 anderen impressionistischen
Bildern aus Plattners eigener
Sammlung auch die zukünftige
Dauerausstellung des Museums, die am
4. September eröffnet.In einem Interview
mit den Potsdamer neusten Nachrichten
sagte Plattner: „Potsdam wird mit dieser
Dauerausstellung ein bedeutender Ort auf
der Kunst-Weltkarte.“
Sogar Wassily Kandinsky wurde in den
Bann des Heuschobers gezogen, der ihn
sodann inspirierte Künstler zu werden.
„Und plötzlich, zum ersten Mal, sah ich ein
‚Bild‘. Ich empfand dumpf, dass der Gegenstand
in diesem Bild fehlt. Und merkte mit
Erstaunen und Verwirrung, dass das Bild
nicht nur packt, sondern sich unverwischbar
in das Gedächtnis einprägt und immer
ganz unerwartet bis zur letzten Einzelheit
vor den Augen schwebt“, sagte Kandinsky
einmal über „Meules“ . Nun bekommt
das teuerste Monet-Gemälde zudem die
Möglichkeit, viele Besucher in Potsdam
zu verzaubern. Friederike Ebensperger
55 BÖRSE am Sonntag · 17/20
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