den Umstand, dass Bargeld in den USA gemieden wird und
statt Überweisungen noch klassische Schecks zum Versenden
von Geld ausgestellt werden. Zum anderen wächst der Onlinehandel
und damit auch der Markt der Zahlungsdienstleister
kräftig. Durch Corona wird dieser Trend sogar beschleunigt.
Auch andere Trends versucht Square mitzunehmen. So gibt es
u.a. Bestrebungen, in die Märtke für Kryptowährungen oder
auch Cannabis vorzudringen – in ersterem sogar ziemlich erfolgreich.
Laut Der Aktionär machte das Bitcoin-Geschäft im
zweiten Quartal mit USD 875 Millionen 45 Prozent des Quartalumsatzes
31 BÖRSE am Sonntag · 40/20
aus.
Square fehlt es an Geschäft im Ausland
Im Vergleich zu anderen Zahlungsdienstleistern wie PayPal und
Mastercard, fehlt es Square allerdings noch an umsatzstarkem,
internationalem Geschäft. Zwar bietet Square bereits einige
Dienstleistungen in Kanada, Großbritannien, Australien und
Japan an, allerdings wird dort nach dem Quartalsbericht nur
wenig Umsatz über die Verkäuferplattform generiert. Die für
das Unternehmen wichtigere Cash App gibt es bisher neben den
USA nur in Großbritannien. Ob das Geschäft in Deutschland
erfolgreich sein könnte, ist ebenfalls fraglich. Laut dpa nutzen
nur vier Prozent aller deutschen die Kreditkarte. Im Gegensatz
zur USA ist Bargeld hier nach wie vor die erste Wahl.
Die Aktie im Überblick
Die Aktie der Square Inc. wird aktuell bei 278,06 USD, gehandelt
(23.09.2020) gehandelt. Das Jahreshoch wurde bei
USD 299,29 (15.09.2020) und das Jahrestief bei USD 174,80
(23.03.2020) erreicht. Bei Bloomberg setzen 13 Analysten die
Aktie auf BUY,7 auf HOLD und 1 Analyst setzt sie auf SELL.“
Quelle: Vontobel
Foto © Square Inc.
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Square in US-Dollar Stand: 1.10.2020