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so Weimer. Und es lautet: „Thomas Gottschalk
spielt nicht den Menschenfreund, er
ist tatsächlich einer. Wenn er unbekümmert
ist, ist er dabei niemals achtlos. Wenn er lausbubig
auftritt, tut er das immer im Kleid der
Liebenswürdigkeit. Unter seinen schillernden
Outfits, trägt er ein Unterhemd der Würde.“
Weiter beschrieb Weimer den inzwischen
71-jährigen als „amerikanischen Entertainer,
getarnt als fränkischer Freund“.
Gottschalk zum „Wetten,dass..“-
Combeack: „Udo Lindenbreg kommt,
ich komm. Mehr muss nicht sein.“
In bekannter Manier nahm Gottschalk dieses
Lob an und lächelte es nach außen hin charmant
weg. Ob es auch außer der Unterhemdenwürde
noch etwas zum Mitnehmen gebe,
fragte er. Spätestens da lag ihm mal wieder
ein ganzer Saal zu Füßen. Darüber hinaus
wusste er mit Blick auf das baldige „Wetten,
dass..“-Comeback mit Bescheidenheit zu
überzeugen. „Es wird so sein, wie es immer
war“, kündigte Gottschalk an. „Ich habe gesagt:
Erspart mir irgendwelche Influencer,
ich muss die Leute kennen. Udo Lindenberg
kommt, ich komm. Mehr muss nicht sein.“
Und die Wetten, scherzte er weiter, seien
ja ohnehin alles Wetten, die die Welt nicht
braucht. Er sei schon immer im Sinne von
„mal schauen, was so kommt“ in die Show.
Mal schauen, was so nachkommt, das war die
Frage mit Blick auf den Gewinner der „Frankfurter
Sprungfeder“, inzwischen einer der
höchst-dotierten Preise in der deutschen Start-
Up-Szene. Seit 2015 wird er vom Marketing
Club Frankfurt an vielversprechende Start-Ups
verliehen. In diesem Jahr ging er nach einem
langen Auswahlprozess mit über 60 Bewerbern
an VYTAL aus Köln. Das Unternehmen, das
Tim Breker, Sven Witthöft und Fabian Barthel
2019 gegründet haben, baut beim stark wachsenden
To-go-Konsum auf ein ausgeklügeltes
Marken Gala 2021
Hessischer Ministerpräsident Volker Bouffier
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Wolfram Weimer und Christiane Goetz-Weimer im Interview