DIE FÜNF
GRÖSSTEN
YACHTEN DER
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die von der Lürssen-Werft in Bremen vom Stapel
lief – und das umso mehr, weil die „Dilbar“
sogar über einen maßgeschneiderten Airbus
H175-Hubschrauber in VIP-Version verfügt.
Das Außendesign mit hellem elfenbeinfarbenem
Rumpf und bronzefarbenen Akzenten,
wurde von dem norwegischen Designer und
Schiffsarchitekt Espen Øino entwickelt, der
als Design-Ikone für einige der bekanntesten
Superjachten der Welt verantwortlich ist. Die
Yacht, die so lang wie die Nikolaikirche hoch
ist, bleibt mit Blick auf ihre ästhetische Formgebung
ein Glanzpunkt. 2017 wurde die „Dilbar“
bei der Verleihung der „World Superyacht
Awards“ in Florenz zur Motoryacht des Jahres
gekürt. Damals bezeichneten sie die Juroren
als eine der komplexesten und anspruchsvollsten
Yachten, die je gebaut wurden.
Die „Dilbar“, die anderthalbmal länger als
ein Fußballfeld ist, liegt in Hamburg derzeit
zur Wartung. Usmanow muss nun eine kleine
Weile auf sein Luxusspielzeug verzichten, aber
selbst die Reparaturkosten sind für ihn nur
Peanuts. Für Yachtenthusiasten dagegen gilt
der Anblick als eine Art Sternenstunde, ein
Traum allerdings, der für die meisten Menschen
unerfüllt bleiben wird.
Stefan Groß-Lobkowicz
WELT
„Die REV Ocean“
182,9 m ist ein Forschungsschiff
im Stil einer Yacht. Sie gehört dem
norwegischen Milliardär Kjell Inge Røkke,
die sich die Wiederherstellung der Gesundheit
der Meere zum Ziel gesetzt hat.
„Azzam“
180 m 2013 nach drei Jahren
Bauzeit von Lürssen in Bremen fertiggestellt,
ist die Azzam bis heute in ihrer Länge
ungeschlagen.
„Fulk al Salamah“
164 m Sie gehört dem Sultan
von Oman und wirkt äußerlich wie ein
Kreuzfahrtschiff.
„Eclipse“
163 m 2010 stellte Blohm +
Voss die Mega-Yacht für den russischen Oligarchen
Roman Abramowitsch fertig.
„Dubai“
162 m 2001 kaufte der Herrscher
von Dubai die unfertige Yacht und ließ
sie bis 2006 fertigstellen.
Foto ©REV Ocean
Foto © picture alliance / Alexander Schuhmann | Schuhmann Alexander