Konzern. Es drohten Milliarden an Zusatzkosten
im Schlussquartal, begründete CEO Jassy.
Amazon investiert hohe Summen in den Ausbau
seiner Liefer- und Lagerinfrastruktur und
musste zuletzt seine Mitarbeiterzahl stark erhöhen,
um der stark gestiegenen Nachfrage in
der Pandemie gerecht zu werden. Insgesamt
kommt der Konzern nun auf 1,5 Millionen
Angestellte und damit 30 Prozent mehr als
noch vor einem Jahr. „Es wird kurzfristig teuer
für uns sein, doch es setzt die richtigen Prioritäten
für unsere Kunden und Partner“, verteidigte
Andy Jassy die hohen Kosten.
Anleger und Analysten überzeugte das nicht.
Der Online-Konzern habe die Erwartungen verfehlt,
der Ausblick für das vierte Quartal habe
enttäuscht, schrieb UBS-Experte Michael Lasser.
Das dritte Quartal habe beim Umsatz und dem
operativen Gewinn enttäuscht, gleiches gelte für
den Ausblick, meckerte Braclays-Analyst Ross
Sandler. Der Online-Handelskonzern stehe vor
einer teuren und herausfordernden Weihnachtssaison,
prognostizierte JPMorgan Analyst Douglas
Anmuth. Diese Liste schwer enttäuschter Experten
ließe sich noch ein Weilchen fortsetzen.
Nun soll das „Aber“ nicht unter den Tisch fallen.
Ein Großteil der Analysten lobt weiterhin hohe
Kursziele aus und hält die Amazon-Aktie weiterhin
für ein starkes Investment. Dennoch hinterlässt
ein Quartalsbericht, wie dieser, seine Spuren.
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Foto © picture alliance / ASSOCIATED PRESS | Tony Gutierrez
Anleger und Analysten enttäuscht
Andy Jassy muss die Marke Amazon
neu aufpolieren
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