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mit CRISPR/Cas9 soll helfen, eine Verbesserung
gegenüber der aktuellen Generation
der Zelltherapien zu erzielen. Der Vorteil der
allogenen Zellen von gesunden Spendern ist,
dass sie sich schneller herstellen lassen, sofort
verfügbar sind und eine höhere Wirksamkeit
erzielen können. Die Investition in CRISPR
Therapeutics hat eine CRISPR/Cas9-editierte
CAR-T-Zelltherapie auf Grundlage des neuen
Verfahrens der Genom-Editierung entwickelt.
Erste klinische Studien bei lymphoiden Malignomen
zeigten ein vollständiges Ansprechen
auf die Therapie zwölf Monate nach einer einmaligen
Infusion.
Fate Therapeutics setzt auf eine dritte Entwicklungsgeneration
mit stammzellbasierten Kandidaten
unter Verwendung von erneuerbaren
iPSC-Masterzelllinien. Dabei handelt es sich
um eine erneuerbare Zellquelle, die wiederholt
für die kostengünstige Produktion verwendet
werden kann. Die zwei Wirkstoffe FT516
und FT596-101 werden in Phase-I-Studien als
Krebsimmuntherapien entwickelt und können
mit allen zugelassenen Krebsantikörpern wie
Rituxan oder Gazyva kombiniert werden. Macrogenics
wiederum verfolgt mit Flotetuzumab
einen Therapieansatz auf der Basis von monoklonalen
Antikörpern gegen akute myeloische
Leukämie, einer Blutkrebsform, bei der rund
die Hälfte aller Patienten im Krankheitsverlauf
rückfällig wird.
Portfoliostruktur und Ausblick
Diese vier Unternehmen aus der Onkologie stehen
stellvertretend für die Anlagestrategie, in
neue Technologien und Therapieansätze zu investieren,
sobald sich der medizinische Durchbruch
abzeichnet. Wie in den vergangenen
Jahren ist das Investment Management Team
von BB Biotech überzeugt, auf diese Weise mit
Portfoliopositionen eine über dem Marktdurchschnitt
liegende Rendite zu erzielen. Die aktuell
wichtigste Einzelposition Moderna ist ein
Paradebeispiel dafür, wie eine erste Investition
getätigt wurde, sobald die Überzeugung von
einem zukünftigen kommerziellen Erfolg der
innovativen Technologie vorhanden war. Die
Position wurde in den letzten drei Jahren mit
der erfolgreichen Zulassung und Umsatzentwicklung
konsequent ausgebaut.
Von den regulatorischen Verzögerungen, die
für klinische Studien und Zulassungsverfahren
seit 2020 aus der Fokussierung auf die Eindämmung
von COVID-19 resultierten, sind
die Portfoliofirmen von BB Biotech bislang nur
unwesentlich betroffen. CRISPR Therapeutics
berichtete 2021 seine überzeugenden Phase-IDaten
für CTX-110 in lymphoiden Malignomen.
Dasselbe gilt für die Phase-III-Resultate
von Radius Health und Menarini für Elacestrant
zur Behandlung von fortgeschrittenem
oder metastasierendem Brustkrebs.
Bei der langjährigen Position Radius Health
erwartet das Investment Team noch in diesem
Jahr die zulassungsrelevanten Phase-IIIDaten
für den Wirkstoff Abaloparatide-TD
als Therapie von durch die Menopause verursachte
Osteoporose. Im Bereich der Nervenerkrankungen
wird Neurocrine Biosciences
ebenfalls in Kürze die Phase-III-Daten für
Valbenazine als Therapie gegen Chorea Huntington
vorlegen. Bislang existieren keine
Therapien gegen diese erblich bedingte und
degenerative Funktionsstörung des Gehirns
mit tödlichem Ausgang. Arvinas wird zusammen
mit Kooperationspartner Pfizer Wirksamkeitsdaten
für ARV-471 präsentieren.
Dieser als Tablette verabreichte Wirkstoff aus
der Klasse der Östrogen-Rezeptor-PROTACDegrader
wird für Patientinnen mit einer lokal
fortgeschrittenen oder metastasierenden
Brustkrebsart entwickelt. Bei Macrogenics
wiederum werden die ersten klinischen Daten
für MGD006 bei akuter myeloischer Leukämie
erwartet. Entsprechende positive Ergebnisse
vorausgesetzt enthält das Portfolio von
BB Biotech damit eine Vielzahl von Unternehmen,
die in naher Zukunft die Kursentwicklung
der Aktie von BB Biotech positiv
beeinflussen könnten.
Foto © shutterstock – Mongkolchon Akesin
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