Aktien & Märkte
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Seit Facebook nicht mehr Facebook, sondern
Meta heißt, ist das Metaverse in aller Munde –
und an den Finanzmärkten herrscht geradezu
Goldgräberstimmung. Mit der Ankündigung
in den Aufbau digitaler Virtual Reality-Welten
investieren zu wollen, die wiederum seiner Ansicht
nach die Zukunft des Internets darstellen
würden, hat Mark Zuckerberg etwas ins Scheinwerferlicht
der breiten Öffentlichkeit katapultiert,
das vorher nur Experten ein Begriff war.
Obwohl noch gar nicht greifbar, feiert die Welt
das Metaverse als das „nächste große Ding“.
Die digitale Revolution also ist noch gar nicht
an ihrem Höhepunkt, da rollt im digitalen Universum
schon die nächste revolutionäre Welle
los. Tatsächlich ist die Metaverse-Idee verführerisch.
Eine fiktive zweite Welt, in der sich zum
Beispiel Ländereien besitzen lassen, in der sich
handeln lässt, in der sich Existenzen aufbauen
lassen. Ein digitales Erlebnis, das mit der Realität
verschwimmt, Meetings die in Form von
Avataren in Fantasie-Umgebungen stattfinden,
virtuell an Fremde Orte reißen und sich dort
unterhalten. Das Metaverse könnte in der Tat
zu einer Revolution innerhalb der Revolution
werden.
Allein, bislang geht es noch zuallererst um
kühnste Träume, weniger um die reale Anwendung.
Wenn allerdings ein so großer Player,
MULTIBILLIONEN
MARKT METAVERSE:
„RIESIGE IDEE“ MIT
„UNVORSTELLBAREN
VERÄNDERUNGEN“
Star-Investorin Cathie Wood bescheinigt
dem Metaverse eine billionenschwere
Zukunft. Die digitale Welt werde
Branchen verändern, wie wir es uns heute
noch nicht einmal vorstellen
könnten,
sagte die Ark Invest
Managerin in einem
Interview.
Meta Platforms in US-Dollar Stand: 11.12.2021