Foto © picture alliance / Cover Images | John Moran Auctioneers/Cover Images
Indizes
Index % seit Jahresbeg. 52W-Hoch 52W-Performance
Dow Jones 35754,75 +16,82% 36565,73 +18,50%
S&P 500 4701,21 +25,16% 4743,83 +26,98%
NASDAQ 15786,99 +22,49% 16212,23 +25,47%
DAX 15687,09 +14,35% 16290,19 +18,14%
MDAX 34704,38 +12,69% 36428,86 +17,03%
TecDAX 3862,39 +20,22% 4010,04 +23,03%
SDAX 16574,03 +12,25% 17450,14 +18,10%
EUROSTX 50 4233,09 +19,15% 4415,23 +20,06%
Nikkei 225 28860,62 +5,16% 30795,78 +9,04%
Hang Seng 23996,87 -11,88% 31183,36 -8,77%
43
Jobs und Wozniak hatten 1976 eigens die Firma
Apple gegründet, um Desktop-Rechner für den
Heimanwendermarkt anbieten zu können – zu
dieser Zeit ein weitgehend unvorstellbarer Gedanke.
Im April 1976 stellten die Firmengründer
den Apple I erstmals als Computerbausatz vor,
ehe sie ein Jahr später mit dem Nachfolgemodell
Apple II den Durchbruch auf den Massenmarkt
schafften. Die 200 von Jobs und Wozniak gefertigten
Apple I verkauften sie an interessierte
Hobbyisten, die diese häufig in eigene Gehäuse
einsetzten. Nach Angaben des Auktionshauses
beschloss ein Elektronikhändler namens Paul
Terrell, der rund 50 Computer bestellte, einige
davon mit Holz zu verkleiden. Sechs Apple I mit
Holzverkleidung existieren heute noch.
Laut Auktionshaus gehörte der nun versteigerte
Apple I, der sogenannte “Chaffey College“, nur
zwei Menschen. 1976 hat ihn ein Professor für
Elektrotechnik am Chaffey College im kalifornischen
Rancho Cucamonga erworben und
1977 an einen Studenten weiterverkauft. Laut
einem Artikel der „Los Angeles Times“ zahlte
der Student damals 650 US-Dollar und behielt
das Gerät über 40 Jahre bis zur jetzigen
Versteigerung.
Trotz des horrenden Verkaufspreises bei der
Auktion blieb der Rechner der ersten Stunde
unter dem Schätzwert des Auktionshauses
John Moran von 600.000 US-Dollar. Auch
wenn er etwas günstiger den Eigentümer
wechselte: Ein Schnäppchen ist das mit Akazienholz
verkleidete Modell beileibe nicht.
Vor diesem Hintergrund sind die aktuellen
MacBooks dann doch nicht so teuer.
Vera König