GEO Group in US-Dollar Stand: 25.08.2022
Wenn einer wie Michael Burry glaubt, dass
die Talfahrt an den Märkten noch nicht vor-bei
ist, lässt dass viele Anleger und Investoren
aufhorchen. Nicht nur, dass Burry die Finanz-krise
2008 vorhersagte, er lag auch mit vielen
weiteren Prognosen und Entscheidungen in der
Vergangenheit häufig richtig. So hatte er sich
beispielsweise früh- und rechtzeitig mit Rüs-tungsaktien
eingedeckt, die massiv vom russi-schen
Angriffskrieg auf die Ukraine profitierten.
Burry glaubt an einen
Gefängnisbetreiber
aus Florida –
und wieder an Apple
Nun, im zweiten Quartal des laufenden Jahres,
hat Burry all seine größeren Positionen, die der
Meldepflicht an die US-Börsenaufsicht SEC
unterliegen, verkauft. Alphabet, Meta, Booking
– Burry schmiss sie alle aus seinem Portfolio.
Ebenso trennt er sich von Aktien des Pharma-konzerns
Bristol-Myers Squibb und des Zah-lungsabwicklers
Global Payments, von Warner
Brothers, Nexstar, dem Versicherer Cigna, Stel-lantis,
von Sportman‘s Warehouse, und von den
Papieren des Ölkonzerns Ovintiv.
Nur an den Gefängnisbetreiber Geo aus Boca
Ration in Florida glaubt der Star-Investor
noch. Hier hielt Burry zum Ende des zweiten
Quartals laut SEC Aktien im Wert von rund
3,7 Millionen US-Dollar. Ende des ersten
Quartals waren es insgesamt noch Papiere
im Wert von 165 Millionen Dollar. Das zeigt,
wie sehr Burry sein Portfolio verkleinert hat.
Gleichzeitig löste Burry aber auch seine Short-
Wette auf die Apple-Aktie auf. Oliver Götz
Foto © picture alliance / AP Photo | Jaap Buitendijk
Christian Bale als Michael Burry im Finanzkrisen-Film „The Big Short“. Seit dieser Verfilmung schauen Anleger
auf der ganzen Welt ganz genau hin, wenn die SEC Verschiebungen im Portfolio des Investors vermeldet.
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