Aktien & Märkte
Investments in Rohstoffe sind risikoreich. Die
Kurse schwanken oft stark, zudem werden Rohstoffe
an Terminmärkten über sogenannte Terminkontrakte
beziehungsweise Futures gehandelt.
Rohstoffe werfen keine Dividenden ab, haben
keinen Business-Plan oder bestimmte Geschäftsmodelle,
die man als Anleger durchleuchten
kann. Rohstoffpreise sind abhängig von Angebot
und Nachfrage und einer damit einhergehenden
Spekulation auf zukünftige Entwicklungen. Damit
lässt sich vor allem kurzfristig viel Geld verdienen.
Genauso aber auch viel verlieren. Gerade
für unerfahrene Privatanleger können Rohstoffinvestments
böse ins Auge gehen. Da ihre Mengen
physischen Begrenzungen unterliegen, sind viele
Rohstoffe aber als Sachwerte und Portfolio-Beimischung
beliebt. „Gerade durch ihre historisch
negative Korrelation zu Aktien können Rohstoffe
einen Beitrag zur Portfolio-Diversifikation leisten“,
schreiben die Experten von justETF.
Rekordpreise für fossile
Energierohstoffe
Das konnten sie bislang auch 2022. Und das ganz
im positiven Sinne. Während es an den Aktienmärkten
seit Beginn des Jahres und spätestens
mit Beginn des russischen Kriegs gegen die Ukraine
überwiegend bergab geht, sind allen voran
die Preise der fossilen Energierohstoffe explodiert.
In den vergangenen beiden Jahren waren es vor
allem die Industriemetalle um Kupfer oder Zinn,
deren Preise sich vervielfachten. Auch der Goldpreis
bewies mit Ausbruch der Coronapandemie
im Frühjahr 2020, dass er als antizyklisches Investment
im wahrsten Sinne des Wortes Gold
wert ist. Während die Aktienmärkte weltweit
crashten, stieg der Preis für das Edelmetall nach
kurzer Schwächephase um rund 700 Dollar.
DAS SIND
DIE BESTEN
ROHSTOFF-ETFs
Nach vielen eher mauen Jahren haben
Corona-Lockdowns, Lieferengpässe
und nicht zuletzt Wladimir Putins
Krieg gegen die Ukraine die Preise vieler
Rohstoffe explodieren lassen.
Wie ein Blick auf die besten ETFs zeigt,
waren auch in diesem Jahr selbst mit
breit gestreuten Fonds über 50 Prozent
Rendite drin.
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