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GREIFF special situations Fund OP: In Aktien investieren ohne die vollen Risiken des Aktienmarktes? Was zunächst wie die Quadratur des Kreises klingt, wird bei näherer Betrachtung deutlicher.

BÖRSE am Sonntag

GREIFF special situations Fund OP: In Aktien investieren ohne die vollen Risiken des Aktienmarktes? Was zunächst wie die Quadratur des Kreises klingt, wird bei näherer Betrachtung deutlicher.

Der GREIFF specials situations Fund OP (WKN: A0F699) konzentriert sich wesentlich auf Spezialsituationen bei der Übernahme von Unternehmen und reduziert damit erfolgreich Risiken bei gleichzeitiger Generierung attraktiver Renditen.

Investmentansatz

Der Fonds wird von einem Team der TBF Global Asset Management GmbH gemanagt, mit der die  GREIFF capital management AG, eine Fondsboutique aus Freiburg/Breisgau kooperiert. Das Produkt konzentriert sich auf Renditequellen, die aus Spezialsituationen bei Übernahmen entstehen. Der Fonds profitiert davon, dass in diesem Zusammenhang bestimmte gesetzliche Regulierungen gelten, die eine Reduzierung des Schwankungsrisikos nach sich ziehen. „Der GREIFF special situations Fund ist ein besonders defensives Produkt, um von Übernahmen zu profitieren, denn wir spekulieren nicht auf Übernahmen, sondern wir beginnen erst zum Zeitpunkt der Übernahmeankündigung.

Dies schafft Sicherheit durch gesetzlich geregelte Übernahmemindestpreise und dennoch jede Mange Phantasie auf Nachbesserungen, Bietergefechte oder Squeeze outs“, so Volker Schilling, Geschäftsführer der GREIFF capital management AG. Die Strategie setzt beispielsweise auf Unternehmen, die im Rahmen eines Beherrschungs- und Gewinnabführungsvertrages Gewinne an ihren Großaktionär abführen. Die Restaktionäre erhalten im Gegenzug eine Garantiedividende, von denen der Fonds profitiert. Hinzu kommen mögliche Erträge durch Squeeze out und verbesserte Abfindungsregeln durch Spruchverfahren.

Portfolio

Die Einzeltitelauswahl des Fonds erfolgt nach einer qualitativen und quantitativen Analyse, die klassische Kennzahlen wie operative Marge und Free Cash Flow umfasst. Mit knapp 69 Prozent bewegt sich das Fondsmanagement auf dem deutschen Aktienmarkt. Schilling ordnet die aktuelle Lage als recht chancenreich ein: „Der Jahresauftakt am Markt für Übernahmen und Fusionen war vielversprechend. In einigen Branchen herrschen bereits in den ersten Wochen des Jahres rege Übernahmeaktivitäten, von denen auch der Greiff special situations Fund OP partizipieren konnte. Wir erwarten eine deutliche Belebung der Übernahmeaktivitäten am europäischen Markt. Viele Unternehmen sind günstig bewertet, das politische Umfeld in Europa hat sich beruhigt und es existieren jede Menge lukrative Übernahmeziele. Dazu kommen stabile Aktienmärkte und steigendes Vertrauen. Ein äußerst positives Gemisch, wenn man noch bedenkt, dass die Zinsen zur Refinanzierung von Übernahmedeals derzeit spottbillig sind“, so Schilling.

Performance

Der Fonds strebt einen Absolute-Return-Ansatz an, bietet also positive Erträge in jeder Marktsituation. In der Zeit der Finanz- und Subprimekrise zwischen 08. August 2007 und 06. März 2009 hat der Fonds nur 4,30 Prozent verloren, während der Aktienindex Euro Stoxx Net Return im selben Zeitraum knapp 57 Prozent abgegeben hat. Auch in anderen Krisenphasen zeigte sich das Fondsportfolio beeindruckend stabil. Seit Auflegung im November 2005 haben Investoren über 33 Prozent verdient.

Fazit

Durch die defensive Ausrichtung ist der Fonds auch für Investoren geeignet, die größere Schwankungen möglichst meiden. Das Resultat aus der Expertise von Spezialisten für spezielle Situationen ist eine echte Fonds-Spezialität, mit einem erfolgreichen Ansatz, an dem Privatanleger sonst kaum partizipieren können. Da die Strategie weder mit Renten- noch mit Aktienmärkten korreliert, eignet sich der Fonds gut für eine funktionierende Depot-Streuung, die diesen Namen auch verdient.