BVI
Der deutschen Investmentfonds-Branche flossen im April per saldo rund 1,0 Mrd. Euro neue Anlagemittel zu. Davon entfielen 0,5 Mrd. Euro auf Publikumsfonds und ebenso viel auf Spezialfonds. Vermögen außerhalb von Investmentfonds verzeichneten 0,1 Mrd. Euro Abflüsse. Dies ist der aktuellen Investment-Statistik des BVI Bundesverband Investment und Asset Management per 30. April 2011 zu entnehmen. Die deutsche Fondsbranche verwaltet ein Vermögen von gut 1.800 Mrd. Euro. Davon entfallen auf das institutionelle Geschäft mit Spezialfonds und Vermögen außerhalb von Investmentfonds insgesamt 1.112 Mrd. Euro. Weitere 703 Mrd. Euro liegen in Publikumsfonds, die von jedermann erworben werden können. Bei Publikumsfonds standen im April Aktienfonds mit einem Nettozufluss von 2,1 Mrd. Euro im Fokus der Anleger. Auch Rentenfonds (0,4 Mrd. Euro) und Mischfonds (0,2 Mrd. Euro) waren gefragt. Aufgrund des unverändert niedrigen Zinsumfeldes gaben Anleger Geldmarktfonds-Anteile im Umfang von 1,6 Mrd. Euro zurück. Auch offene Immobilienfonds verzeichneten mit einem Minus von 76 Mio. Euro ein leicht negatives Saldo.
1 Mrd. Euro Zufluss im April
Der deutschen Investmentfonds-Branche flossen im April per saldo rund 1,0 Mrd. Euro neue Anlagemittel zu. Davon entfielen 0,5 Mrd. Euro auf Publikumsfonds und ebenso viel auf Spezialfonds. Vermögen außerhalb von Investmentfonds verzeichneten 0,1 Mrd. Euro Abflüsse. Dies ist der aktuellen Investment-Statistik des BVI Bundesverband Investment und Asset Management per 30. April 2011 zu entnehmen. Die deutsche Fondsbranche verwaltet ein Vermögen von gut 1.800 Mrd. Euro. Davon entfallen auf das institutionelle Geschäft mit Spezialfonds und Vermögen außerhalb von Investmentfonds insgesamt 1.112 Mrd. Euro. Weitere 703 Mrd. Euro liegen in Publikumsfonds, die von jedermann erworben werden können. Bei Publikumsfonds standen im April Aktienfonds mit einem Nettozufluss von 2,1 Mrd. Euro im Fokus der Anleger. Auch Rentenfonds (0,4 Mrd. Euro) und Mischfonds (0,2 Mrd. Euro) waren gefragt. Aufgrund des unverändert niedrigen Zinsumfeldes gaben Anleger Geldmarktfonds-Anteile im Umfang von 1,6 Mrd. Euro zurück. Auch offene Immobilienfonds verzeichneten mit einem Minus von 76 Mio. Euro ein leicht negatives Saldo.
Lyxor
Gehebelter ETF auf den Bund Future
Der Lyxor ETF Daily Leveraged Bund (ISIN: FR0011023654) ermöglicht Anlegern, gehebelt auf eine positive Wertentwicklung von Bundesanleihen zu setzen. Die Société Générale, Muttergesellschaft von Lyxor, hat diesen ETF jetzt an die Deutsche Börse gebracht.
Der neue Lyxor-ETF spiegelt die Entwicklung des SGI Daily Leveraged Bund Index wider. Dieser Referenzindex bildet auf täglicher Basis die Wertentwicklung des Euro Bund Futures ab, und zwar multipliziert mit dem Faktor 2. Der Bund Future ist ein börsentäglich an der Terminbörse Eurex gehandelter Terminkontrakt auf eine idealtypische Bundesanleihe. Er gilt als einer der bedeutendsten Futures auf Zinsen. Weil bei Terminkontrakten nur ein Teil des Kapitals hinterlegt werden muss, wird der verbleibende Teil im Referenzindex mit dem EONIA-Zinssatz verzinst. Der Lyxor ETF Daily Leveraged Bund bietet Investoren damit die Möglichkeit, ihr Investment am Rentenmarkt zu hebeln. Der Euro Bund Future, auf den sich der SGI Daily Leveraged Bund Index bezieht, ist das meistgenutzte Absicherungsinstrument in der Anleihenwelt. Lyxor sieht darin einen Vorteil für Anleger: „Die Größe des zugrunde liegenden Marktes und die hohe Liquidität des Euro Bund Futures ermöglichen auch eine hohe Qualität im Handel des ETF mit engen An- und Verkaufs-Spreads“, erläutert Heike Fürpaß-Peter, Head of Lyxor ETF Public Distribution – Germany & Austria. Die bei ETFs üblichen niedrigen Verwaltungsgebühren sind ein zusätzlicher Einflussfaktor: Neben den engen Spreads im laufenden Handel führt Fürpaß-Peter auch die geringe Belastung durch die jährliche Verwaltungsgebühr von 0,2% als Argument ins Feld.
Anleger sollten beachten, dass sich die Performance des ETFs über längere Zeiträume nicht direkt mit der des Euro Bund Futures vergleichen lässt. Das hängt zum einen damit zusammen, dass der Hebel an jedem Handelstag wieder auf jeweils 2 zurückgesetzt wird. Zudem fallen durch die Konstruktion des ETFs zusätzlich zur täglichen zweifachen Wertentwicklung Zinszahlungen an. Aufgrund dieser Konstruktion ist ein solcher Hebel-ETF vorwiegend für kurzfristige Engagements sinnvoll. „Ein Hebel-ETF eignet sich für risikobereite und gut informierte Anleger. Er bietet große Chancen, aber entsprechende Verlustrisiken, über die Anleger Bescheid wissen sollten, bevor sie investieren“, erklärt Heike Fürpaß-Peter.
Mit dem neuen Produkt ergänzt Lyxor seine Produktpalette: Schon im vergangenen Jahr wurde der Lyxor ETF Daily Double Short Bund eingeführt. Dieser ermöglicht es Investoren, mit dem Faktor 2 an fallenden Kursen des Euro Bund Futures zu partizipieren. „Beide ETFs gemeinsam bieten Investoren ideale Möglichkeiten, auf unterschiedliche Marktentwicklungen zu reagieren“, so Heike Fürpaß-Peter.