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BVI

Im September 2012 vertrauten Anleger den Fondsgesellschaften in Deutschland 4,5 Mrd. Euro neue Mittel an. In Publikumsfonds flossen rund 1,9 Mrd. Euro. Institutionelle Investoren investierten nach Angaben des Fondsverbandes BVI per saldo 2,7 Mrd. Euro in Spezialfonds. Das insgesamt von der deutschen Investment-Wirtschaft verwaltete Vermögen betrug per Ende September 1.971 Mrd. Euro. Davon sind von institutionellen Anlegern 944 Mrd. Euro in Spezialfonds und 315 Mrd. Euro in Vermögen außerhalb von Investmentfonds investiert. In Publikumsfonds verwalten die Fondsgesellschaften 712 Mrd. Euro. Laut BVI standen Rentenfonds auch im September hoch im Kurs. Sie verzeichneten mit 1,7 Mrd. Euro bereits zum achten Mal in Folge die höchsten Zuflüsse bei den Publikumsfonds. Mischfonds verbuchten mit 0,8 Mrd. Euro den stärksten monatlichen Nettomittelzufluss seit November 2010. Offene Immobilienfonds sammelten im September 0,2 Mrd. Euro ein. Aus Aktienfonds zogen Anleger dagegen 0,6 Mrd. Euro ab. Entgegen diesem Trend flossen Aktienfonds, die schwerpunktmäßig in europäische Werte investieren, im September wiederum netto Mittel in Höhe von 0,3 Mrd. Euro zu.

BÖRSE am Sonntag

Publikumfonds verwalten 712 Mrd. Euro

Im September 2012 vertrauten Anleger den Fondsgesellschaften in Deutschland 4,5 Mrd. Euro neue Mittel an. In Publikumsfonds flossen rund 1,9 Mrd. Euro. Institutionelle Investoren investierten nach Angaben des Fondsverbandes BVI per saldo 2,7 Mrd. Euro in Spezialfonds. Das insgesamt von der deutschen Investment-Wirtschaft verwaltete Vermögen betrug per Ende September 1.971 Mrd. Euro. Davon sind von institutionellen Anlegern 944 Mrd. Euro in Spezialfonds und 315 Mrd. Euro in Vermögen außerhalb von Investmentfonds investiert. In Publikumsfonds verwalten die Fondsgesellschaften 712 Mrd. Euro. Laut BVI standen Rentenfonds auch im September hoch im Kurs. Sie verzeichneten mit 1,7 Mrd. Euro bereits zum achten Mal in Folge die höchsten Zuflüsse bei den Publikumsfonds. Mischfonds verbuchten mit 0,8 Mrd. Euro den stärksten monatlichen Nettomittelzufluss seit November 2010. Offene Immobilienfonds sammelten im September 0,2 Mrd. Euro ein. Aus Aktienfonds zogen Anleger dagegen 0,6 Mrd. Euro ab. Entgegen diesem Trend flossen Aktienfonds, die schwerpunktmäßig in europäische Werte investieren, im September wiederum netto Mittel in Höhe von 0,3 Mrd. Euro zu.

Franklin Templeton Investments

Liquidität der Grenzmärkte wächst

Marktkapitalisierung und Handelsvolumen der Börsen in Grenzmärkten wie Nigeria, Kenia, Saudi-Arabien, Kasachstan, Bangladesch, Vietnam, den Vereinigten Arabischen Emiraten, Katar, Ägypten, der Ukraine oder Rumänien sind im Verhältnis zu den globalen Märkten derzeit noch gering. Mark Mobius, Chief Executive Director des Emerging-Market-Teams bei Franklin Templeton Investments, geht jedoch von weiter wachsender Liquidität aus: „Der durchschnittliche Tagesumsatz der Grenzmärkte betrug beispielsweise in den ersten acht Monaten von 2012 rund 2,8 Mrd. US-Dollar, verglichen mit 350 Mio. US-Dollar im Jahr 2002.“ Im gleichen Zeitraum habe sich die gesamte Marktkapitalisierung der Grenzmärkte von 231 Mrd. US-Dollar auf 1,4 Bio. US-Dollar erhöht. Auch das Interesse der Anleger an den „Schwellenländern von morgen“ wächst. Nach Angaben von Templeton stieg seit der Auflegung des Templeton Frontier Markets Fund im Oktober 2008 das Fondsvolumen auf mittlerweile fast 2 Mrd. US-Dollar. Der von Mobius gemanagte Fonds (ISIN: LU0390137031) erzielte auf Sicht von einem Jahr ein Plus von über 22%. Aktien aus Nigeria sind im Fonds mit rund 13% am stärksten gewichtet.

Scope

Geldmarktfonds sind kein sicherer Hafen

Bei Anlegern gelten Geldmarktfonds, die in liquide Wertpapiere mit Restlaufzeiten von unter zwölf Monaten, wie zum Beispiel Termingelder, kurzfristige Anleihen oder Geldmarktderivate investieren, als wenig riskant. Eine Studie von Scope zeigt jedoch, dass diese Annahme nur bedingt richtig ist. Die Rating-Agentur hat 80 Fonds der Kategorie Geldmarkt Euro analysiert: Demnach wiesen rund 54% der Fonds auf Sicht von fünf Jahren einen geringeren maximalen Verlust als 1% aus. Lediglich 17 Fonds zeigten gar keinen Verlust – dies entspreche einem Anteil von 21,2% an der Peergroup.

Wie riskant Geldmarktfonds sein können, zeigen Fonds, deren maximaler Verlust die Hürde von 1% überschritten hat: Im Mittel liegt der Verlust laut Scope bei dieser Gruppe bei 6,1%. Die drei höchsten maximalen Verluste innerhalb der Peergroup wiesen der Dynamic Fixed Income Fund – P – EUR mit 28,6%, der „WALSER Euro Flex T“ mit 22,4% und der „Pioneer Investments Euro Geldmarkt“ mit 16,9% im Untersuchungszeitraum aus. Als eine der Ursachen der schlechten Ergebnisse sieht Scope die Beimischung von ABS-Papieren auf US-Hypothekendarlehen, die während der Finanzmarktkrise enorm an Wert verloren haben.