DWS
Die DWS legte am 31. Januar 2011 den DWS Dividende Emerging Markets Direkt 2015 auf. Der von Jens Labusch gemanagte Laufzeitenfonds investiert in Schwellenländer-Aktien mit einer hohen Dividendenrendite. Zusatzerträge werden mit dem Verkauf von Optionen erzielt. 7 Euro Ausschüttung jährlich sind geplant. Der Fonds wird am 31. Juli 2015 aufgelöst.

Laufzeitenfonds auf Emerging-Markets-Dividendentitel
Die DWS legte am 31. Januar 2011 den DWS Dividende Emerging Markets Direkt 2015 auf. Der von Jens Labusch gemanagte Laufzeitenfonds investiert in Schwellenländer-Aktien mit einer hohen Dividendenrendite. Zusatzerträge werden mit dem Verkauf von Optionen erzielt. 7 Euro Ausschüttung jährlich sind geplant. Der Fonds wird am 31. Juli 2015 aufgelöst.
Die Emerging Markets sind sehr wachstumsstark. Die Dynamik ist höher als in den Industriestaaten, die sparen müssen. Schwellenländer-Aktien verfügen daher über vergleichsweise hohes Potenzial. Die erfahrungsgemäß stärkeren Schwankungen können durch Dividenden reduziert werden, die auch in den Emerging Markets ein signifikanter Bestandteil der Aktienmarktrendite sind. Untersuchungen der DWS zeigen: Unternehmen mit hoher Dividendenrendite, niedriger Ausschüttungsquote und überdurchschnittlichem Wachstum sollten auch in den Schwellenländern mittelfristig eine stabilere Wertentwicklung bei geringerer Volatilität aufweisen als die Mehrheit der Aktien.
DWS Dividende Emerging Markets Direkt 2015 hat einen Ausgabeaufschlag von 4,00%, die jährliche Verwaltungsgebühr beträgt 1,50%. Der Fonds ist nach dem DWS Dividende Direkt 2014 und dem Deutschland Direkt 2014 der dritte Aktien-Direktfonds. Die Direktfonds sollen die Ertragschancen der Anlageklasse nutzen und gleichzeitig eine gewisse Stabilität bieten. Die beiden Vorgängerfonds schütten wie geplant aus und die Erträge liegen über dem Zielpfad.
ETFlab
ETF auf Corporate Bonds ohne Bankentitel
Der Münchener Anbieter von börsengehandelten Indexfonds, die ETFlab Investment GmbH, ermöglicht mit dem ETFlab iBoxx € Liquid Non-Financials Diversified (ISIN: DE000ETFL383) den Zugang zu einem großen Korb von Euro-Unternehmensanleihen, die außerhalb der Finanzwirtschaft tätig sind. Papiere von Banken und Finanzdienstleistern sind im abgebildeten Index nicht enthalten. „Damit entsprechen wir der Nachfrage von Investoren, die nach der Finanzkrise aus verschiedenen Gründen keine Bankanleihen im Portfolio haben möchten“, erläutert Andreas Fehrenbach, Geschäftsführer von ETFlab. Aber sie kämen auch so „breit diversifiziert in den Genuss einer deutlich höheren Rendite als bei Staatsanleihen, zurzeit rund 100 Basispunkte“. Generell sei es bei Unternehmensanleihen unbedingt ratsam, ein Engagement über Branchen und Länder hinweg zu streuen. „Dazu eignet sich ein ETF in idealer Weise, denn der Investor kauft mit einem Trade gleich ein ganzes Anleihenportfolio“, betont Fehrenbach.
In dem zugrunde liegenden Index sind 40 Euro-Anleihen von Emittenten enthalten, deren Hauptsitz im Euroland, der Schweiz, Großbritannien, Schweden, Norwegen und Dänemark liegt und deren Hauptbetätigungsfeld nicht finanzwirtschaftlich geprägt ist. Qualifiziert sind nur vorrangige Schuldentitel mit einem festen Coupon. Pro Emittent sind nur zwei Titel erlaubt, die Gewichtung pro Emittent ist auf 7,5% begrenzt. Berücksichtigt werden nur Emittenten mit einer Beurteilung von mindestens BBB–. Generell darf die Emission der Schuldentitel im Index nicht länger als drei Jahre zurückliegen. Die Restlaufzeiten liegen zwischen 1,5 bis 10 Jahren.
Der ETF bildet den Index voll replizierend nach, d. h., die Original-Wertpapiere sind im nach UCITS-III-richtlinienkonformen Sondervermögen enthalten. Aktuell haben 73% der enthaltenen Papiere ein Rating von A oder besser. Von den Ländern sind am stärksten die Niederlande (34%), Frankreich (23%) und Großbritannien (11%) gewichtet. Die aktuelle Indexzusammensetzung berücksichtigt vor allem die Branchen Versorger (28%), Telekommunikation (17%) sowie Öl und Gas (11%). Die durchschnittliche Restlaufzeit liegt bei knapp über fünf Jahren – bei einer Rendite von 3,7%. Mit einer Gesamtkostenquote (TER) von 0,20% zählt der neue Fonds zu den preiswertesten unter den Corporate-Bond-ETFs weltweit.