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DWS schafft eigene Multi-Asset-Gruppe

Die DWS schafft eine neue Säule ihres Fondsmanagements: Multi-Asset. 24 erfahrene Spezialisten für alle relevanten Anlageklassen werden in dieser Gruppe zusammengefasst. Zum Start verwaltet die Gruppe rund 7 Mrd. Euro.

BÖRSE am Sonntag

Die DWS schafft eine neue Säule ihres Fondsmanagements: Multi-Asset. 24 erfahrene Spezialisten für alle relevanten Anlageklassen werden in dieser Gruppe zusammengefasst. Zum Start verwaltet die Gruppe rund 7 Mrd. Euro.

Multi-Asset-Fonds und Fonds mit vermögensverwaltendem Charakter sind seit Anfang dieses Jahres bereits mehr als 10 Mrd. Euro zugeflossen. Die DWS erwartet auch in den nächsten Jahren ein überdurchschnittliches Wachstum von etwa 8 Prozent jährlich. Nach Auffassung der DWS sind viele Kunden durch die hohe Volatilität nahezu aller Asset-Klassen verunsichert, passen ihre Vermögensallokation selbst aber selten an, sondern ändern ihre Anforderungen an Fondsanbieter. So würden vermehrt Investment-Lösungen von den Kunden gefordert, die unter der Maßgabe des Kapitalerhalts die Ertragschancen der Kapitalmärkte in allen Marktphasen ausschöpfen.

DWS Multi-Asset wird von Christian Hille und Udo Rosendahl geleitet. Spezialisten für Aktien, Renten, Währungen, Volatilität und Rohstoffe arbeiten in vier Teams auf Basis eines gemeinsamen Investment-Prozesses zusammen. Dabei bilden die fundamentalen Einschätzungen der DWS zu den genannten Anlageklassen, Regionen und Märkten die Grundlage. Die Fondsmanager beurteilen die relative Attraktivität der verschiedenen Anlageklassen und verbinden riskante und wertstabile Vermögenswerte im Rahmen der jeweiligen Fondsstrategie.

Im Fondsmanagement wird die neue Gruppe als neues Standbein gleichberechtigt neben Aktien und Renten in die bestehende Organisation integriert. Mit der neuen Aufstellung glaubt die DWS den Kundeninteressen besser gerecht zu werden, indem sie mit einem übergreifenden Vermögensmanagement stärker auf absolute Erträge abzielt.

 

Geschlossene Fonds: Hesse Newman Capital setzt auf Wohnimmobilien

Das Hamburger Emissionshaus Hesse Newman Capital AG hat den Startschuss für einen neuen geschlossenen Immobilienfonds gegeben: Der Hesse Newman Deutscher Zinshausfonds investiert breit gestreut in den deutschen Wohnungsmarkt. Der Fonds ist als Aufbauplan konzipiert und richtet sich an vermögende Privatanleger, die den Immobilienanteil ihres Portfolios durch regelmäßige Zahlungen ergänzen möchten.

Investitionsfokus sind Mehrfamilienhäuser mit solider Mieterstruktur in Mittel- und Oberzentren mit mindestens 80.000 Einwohnern. Rund 100 Städte in Deutschland kommen damit infrage. Dies ermöglicht eine breite Diversifikation – deutschlandweit über verschiedene Regionen. Investiert wird kontinuierlich über circa elf Jahre. Damit sollen während der Aufbauphase Marktschwankungen ausgeglichen und Marktchancen möglichst optimal genutzt werden. Der durchschnittliche Ankaufsfaktor für das gesamte Portfolio soll das 14,6-Fache der Jahresmiete nicht übersteigen.

„Insbesondere in Städten mit einer prosperierenden Wirtschaft und hoher Kaufkraft sind Wohnimmobilien für Anleger langfristig attraktiv. Wir kaufen ausschließlich Objekte, deren Preise nachweislich marktgerecht sind. Für jedes Objekt wird hierfür eigens ein Gutachten erstellt“, erläutert Hesse-Newman-Capital-Vorstand Marc Drießen.

Als Kooperationspartner hat Hesse Newman das Hamburger Emissionshaus Engel & Völkers Capital AG gewählt. Engel & Völkers Capital hat bereits zwei Wohnimmobilienfonds aufgelegt und begleitet den Objekteinkauf beratend und ist darüber hinaus für das Asset-Management der Fondsimmobilien verantwortlich.

Der Hesse Newman Deutscher Zinshausfonds hat ein Investitionsvolumen von 41 Mio. Euro, davon sind 20 Mio. Euro Eigenkapital. Eine Beteiligung ist ab 20.000 Euro zzgl. 5 Prozent Agio möglich. Der Fonds plant Auszahlungen von 6 Prozent p. a. nach der Ansparphase, ansteigend auf 7 Prozent ab dem Jahr 2025. Der Gesamtrückfluss soll rund 205,7 Prozent vor Steuern einschließlich Rückzahlung des Kapitals (bezogen auf die Pflichteinlage ohne Agio) betragen.