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Feri-Studie: Deutsche Emittenten bei Emerging Markets abgeschlagen

Laut einer Studie der Feri EuroRating Services AG mangelt es deutschen Publikumsfondsgesellschaften an Expertise und qualitativ guten Produkten für Schwellenländer-Anlagen. Analysiert wurden knapp 900 zum Vertrieb in Deutschland zugelassene Aktien- und Rentenfonds mit Schwerpunkt Emerging Markets von insgesamt 152 Fondsgesellschaften. Ergebnis: Am besten schnitten die ausländischen Gesellschaften First State, Comgest und Aberdeen ab, die alle ein überdurchschnittliches Aktienmanagement vorweisen können.

BÖRSE am Sonntag

Laut einer Studie der Feri EuroRating Services AG mangelt es deutschen Publikumsfondsgesellschaften an Expertise und qualitativ guten Produkten für Schwellenländer-Anlagen. Analysiert wurden knapp 900 zum Vertrieb in Deutschland zugelassene Aktien- und Rentenfonds mit Schwerpunkt Emerging Markets von insgesamt 152 Fondsgesellschaften. Ergebnis: Am besten schnitten die ausländischen Gesellschaften First State, Comgest und Aberdeen ab, die alle ein überdurchschnittliches Aktienmanagement vorweisen können.

First State bietet acht Aktienfonds an, die zusammen rund 7,6 Mrd. Euro Assets under Management vereinen. Die französische Investmentboutique Comgest hat sieben Aktienfonds im Angebot und überzeugt bei den Satelliten-Märkten Greater China und Indien sowie mit dem 3,5 Mrd. Euro Flaggschiff Magellan und dem kleineren Panda-Fonds mit Fokus auf asiatische Aktien. Beim drittplatzierten Fondshaus Aberdeen erreichen die mit einem Feri A-Rating ausgezeichneten Fonds Asia Pacific Equity und Emerging Market Equity eine Top-Position in der jeweiligen Vergleichsgruppe.

Ein weiteres Ergebnis der Analyse ist das deutliche Leistungsgefälle bei den Fondsgesellschaften. Während der beste Aktienfonds der Kategorie Emerging Markets über die vergangenen drei Jahre eine jährliche Wertentwicklung von mehr als 10% erzielte, haben die schlechtesten Fonds sogar 10% und mehr verloren.

Generika-Fonds von Lacuna zum Vertrieb zugelassen

Seit dem 2. Juni 2010 ist der Lacuna - Adamant Global Generika (ISIN LU 0452756801) auch in Deutschland zum Vertrieb zugelassen. Fokus des neuen Lacuna-Generika-Fonds sind weltweite Investitionen in den wachstumsstarken Generika-Sektor über die ganze Bandbreite des Marktes von der Entwicklung und Produktion bis hin zu Finanzierung und Vermarktung. Fachlich unterstützt wird der Initiator von den Schweizer Research-Experten der Adamant Biomedical Investments AG.

"Da sich der gesamte Generika-Sektor vielerorts noch in einem Anfangsstadium befindet, sehen wir global betrachtet enormes Zuwachspotenzial", erklärt Thomas Hartauer, CEO der Lacuna AG. "Aufstrebende Massenmärkte sowohl in Schwellen- als auch in Industrieländern stehen im Fokus unseres neuen Healthcare-Fonds." Ferner setzt Lacuna neben Investitionen in junge Wachstumsmärkte wie Japan oder Frankreich auch auf Nischenanbieter sowie Large-Caps reifer Märkte wie etwa den USA. „Insgesamt rechnen Experten mit einem Marktwachstum von 238 Mrd. USD bis zum Jahr 2020 – eine Verdreifachung des aktuellen Volumens“, verdeutlicht Hartauer.

Der Ausgabeaufschlag beträgt 5%, die jährliche Verwaltungsgebühr 1,75%. Hinzu kommt eine Performance-Fee in Höhe von 15% auf eine Performance von mehr als 1% im Jahr mit High Watermark.

Geschlossene Fonds: Nordcapital erstmals mit Solarfonds

Das Hamburger Emissionshaus für geschlossene Fonds hat sein Produktangebot im Bereich erneuerbare Energien erweitert und den Vertrieb eines ersten Solarfonds gestartet. Der Nordcapital Solarfonds 1 investiert in Deutschlands größten Photovoltaik-Park im bayerischen Straßkirchen, eine der sonnenreichsten Regionen Deutschlands.

Mit einer Größe von rund 139 Hektar und einer Leistung von rund 51 Megawatt Peak ist das Fondsobjekt eines der weltweit größten Photovoltaik-Kraftwerke. Die Gesamtinvestition beläuft sich auf ca. 157 Mio. Euro. Der hier produzierte umweltfreundliche Strom wird direkt in das Hochspannungsnetz des Netzbetreibers E.ON Netz eingespeist. Entwickelt und gebaut wurde das Photovoltaik-Kraftwerk von der Q-Cells. Das Unternehmen ist nun für die Wartung und Instandhaltung sowie für das laufende Monitoring und die Sicherheitsüberwachung verantwortlich.

Durch die Inbetriebnahme des Solarparks Ende 2009 sieht Nordcapital ein garantiertes Einkommen für den Fonds als gesichert an. Für die Dauer von 20 Jahren wird laut dem Erneuerbare-Energien-Gesetz jede erzeugte Kilowattstunde zu einem festen Tarif von 31,94 Eurocent abgenommen und vergütet. So rechnet der Fonds mit rund 17 Mio. Euro an jährlichen Erlösen. Anleger können sich ab einer Mindestsumme von 15.000 Euro zzgl. 5% Agio an dem Fonds beteiligen. Der geplante Gesamtmittelrückfluss bis zum Ende der Laufzeit 2029 liegt bei 243%.