J. P. Morgan
Schwellenländer sind für die Bundesbürger weiterhin unbekanntes Terrain. Laut einer von der Gesellschaft für Konsumforschung (GfK) für die Investment-Gesellschaft J. P. Morgan im zweimonatigen Rhythmus durchgeführten Umfrage sind gerade einmal 18,1% der Befragten mit der Bezeichnung Emerging Markets vertraut. Laut dem Emerging-Markets-Investment-Barometer von J. P. Morgan würden 23,1% den Begriff zwar kennen, wüssten aber nicht um seine Bedeutung. 58,8% haben dagegen den Begriff noch nie im Kontext mit ihrer Geldanlage gehört. Bundesbürger schätzen laut Studie das Risiko von Geldanlagen in den Wachstumsregionen der Welt im Vergleich zu Euro-Staatsanleihen unterschiedlich ein. Während die Mehrheit (36,8%) eine Anlage in den Schwellenländern genauso risikoreich beurteile, seien 35,1% davon überzeugt, dass die Risiken in Anlagen in Schwellenländern im Vergleich zu Euro-Staatsanleihen sehr viel höher sind. 5,9% schätzen die Risiken geringer ein. Trotz des im Vergleich zu den europäischen Staaten geringeren Schuldenstandes und der stärkeren Wirtschaftsdynamik seien gerade einmal 2,8% in den Emerging Markets investiert. 96,9% hingegen halten sich bei Engagements zurück.
Deutsche nutzen Chancen nicht
Schwellenländer sind für die Bundesbürger weiterhin unbekanntes Terrain. Laut einer von der Gesellschaft für Konsumforschung (GfK) für die Investment-Gesellschaft J. P. Morgan im zweimonatigen Rhythmus durchgeführten Umfrage sind gerade einmal 18,1% der Befragten mit der Bezeichnung Emerging Markets vertraut. Laut dem Emerging-Markets-Investment-Barometer von J. P. Morgan würden 23,1% den Begriff zwar kennen, wüssten aber nicht um seine Bedeutung. 58,8% haben dagegen den Begriff noch nie im Kontext mit ihrer Geldanlage gehört. Bundesbürger schätzen laut Studie das Risiko von Geldanlagen in den Wachstumsregionen der Welt im Vergleich zu Euro-Staatsanleihen unterschiedlich ein. Während die Mehrheit (36,8%) eine Anlage in den Schwellenländern genauso risikoreich beurteile, seien 35,1% davon überzeugt, dass die Risiken in Anlagen in Schwellenländern im Vergleich zu Euro-Staatsanleihen sehr viel höher sind. 5,9% schätzen die Risiken geringer ein. Trotz des im Vergleich zu den europäischen Staaten geringeren Schuldenstandes und der stärkeren Wirtschaftsdynamik seien gerade einmal 2,8% in den Emerging Markets investiert. 96,9% hingegen halten sich bei Engagements zurück.
M&G
REITS-Fonds geht an den Start
Der von der britischen Investment-Gesellschaft M&G aufgelegte M&G Global Real Estate Securities (ISIN: GB00B2Q7GD3) ist seit dieser Woche in Deutschland zum Vertrieb zugelassen. Managerin Gillian Tiltman investiert in börsengehandelte Immobilien- Aktiengesellschaften, auch REITS genannt, sowie in andere Immobilienunternehmen. Tiltman verfolgt einen langfristigen Bottom-up-Ansatz, makroökonomische Entwicklungen haben dagegen nur geringen Einfluss auf die Titelauswahl. Der Fonds ist an keinen Vergleichsindex gebunden. Die Managerin kann in jede Region und Branche investieren, die sie für vielversprechend hält. Das Portfolio enthält in der Regel 40 bis 60 Einzeltitel. Tiltman kam 2008 als Analystin für den M&G Gobal Real Estate Securities Fund zu M&G. Im Jahr 2010 übernahm sie dann das Management des Fonds. Seit Auflegung im April 2008 erzielte der Fonds ein Plus von 26,8% (Daten per 31. Juli 2012), während der Morningstar Property – Indirect Global Sector eine Rendite von 16,6% erzielte. Tiltman hat derzeit 70% der Mittel in REITS, 13% in Bauunternehmen sowie 18% in Immobilienfirmen investiert. Die jährliche Verwaltungsgebühr beträgt 1,5%.
Fitch
Ausleseprozess unter Fondsanbietern nimmt zu
Der Wettbewerb unter den europäischen Investment-Gesellschaften wird härter. Um weiterhin Mittelzuflüsse zu verbuchen, müssten die Fondsanbieter sich auf veränderte Kundenwünsche einstellen und sich auf globale Produkte mit geringer Schwankungsanfälligkeit und hoher Renditeerwartung konzentrieren. Das ist das Ergebnis einer Studie von Fitch. Nach Angaben der Rating-Agentur ziehen sich Privatkunden zunehmend aus gemanagten Investment-Produkten zurück und wenden sich verstärkt den grundsoliden Sparkonten bei den Banken zu. Zudem verwalteten immer mehr institutionelle Investoren wie Pensionsfonds aus Kostengründen ihre Anlagen selbst. Chancen auf Wachstum sieht Fitch bei den Gesellschaften, die Produkte wie flexible Mischfonds, Rentenfonds mit Multi-Strategie-Ansatz oder Aktienprodukte mit niedriger Volatilität anböten. Kern-Asset-Klassen wie inländische Aktien und Staatsanleihen dürften dagegen weniger gefragt sein. Fitch erwartet in der Investment-Branche weitere Rationalisierungsmaßnahmen, die darauf zielten, repräsentative Flaggschiffprodukte zu entwickeln, die internationalen Standards entsprechen. Demgegenüber würden Investment-Strategien, für die zu geringe Nachfrage besteht, heruntergefahren werden, entweder durch Fondsschließung oder durch Nutzung von Dachfonds.