Legg Mason Brandywine Global Opportunistic Fund - wenig Euro, kein Yen
Deutsche Anleger können ab sofort in den Legg Mason Brandywine Global Opportunistic Fixed Income Fund (ISIN: IE00B3V5M979) investieren. Der Fonds erzielte seit Auflage im Juni 2010 bis Ende November 2012 rund 28%. Das ist ein Plus von rund 9% im Vergleich zum globalen Rentenindex Citigroup World Government Bond und rund 10% mehr als der Durchschnitt der Morningstar-Vergleichsgruppe.

Deutsche Anleger können ab sofort in den Legg Mason Brandywine Global Opportunistic Fixed Income Fund (ISIN: IE00B3V5M979) investieren. Der Fonds erzielte seit Auflage im Juni 2010 bis Ende November 2012 rund 28%. Das ist ein Plus von rund 9% im Vergleich zum globalen Rentenindex Citigroup World Government Bond und rund 10% mehr als der Durchschnitt der Morningstar-Vergleichsgruppe.
Der Fonds investiert unabhängig von einer Benchmark in Staatsanleihen und Währungen, in Investment-Grade-Unternehmensanleihen sowie hypothekenbesicherte Wertpapiere aus Ländern, die im Citigroup World Government Bond Index enthalten sind. In begrenztem Umfang sind auch Hochzins- und Schwellenländeranleihen investierbar, ebenso wie Anleihen von Nicht-Indexländern. Mindestens 65% der Positionen müssen Investment-Grade-Status haben. Per Ende September lag dieser Anteil bei gut 86%. Rund ein Viertel der Anleihen im Fonds stammten aus den USA, aus Mexiko knapp 14% und aus Australien gut 9%. Über 60% des Portfolios waren Staats- und knapp 17% Unternehmensanleihen. Unter den Währungen ist der Euro-Anteil gering, völlig gemieden wird der japanische Yen. Bevorzugt werden dagegen britische Pfund, US-Dollar sowie mexikanische Peso.
Fidelity Japan Fund – Ende der Deflation in Sicht
June-Yon Kim, Manager des Fidelity Japan Fund (ISIN: LU0069452018), rechnet bei den heute stattfindenden Parlamentswahlen in Japan mit einem Sieg einem der oppositionellen liberal-demokratischen Partei. Deren Vorsitzender Shinzo Abe setzt auf eine aggressive Lockerung der Geldpolitik und peilt ein Inflationsziel von mindestens 2% an. Zudem will Abe den Yen schwächen. Kim hält es für möglich, dass die ab Frühjahr 2013 neu besetzte Führung der Bank of Japan die von Abe vorgeschlagenen Maßnahmen mitträgt. Die Erwartungen, dass die lange Deflationsperiode zum Ende kommt und der Yen schwächer wird, würde sich auch 2013 günstig auf die Kurse japanischer Aktien auswirken, so Kim. Ein Bullenszenario erwartet der Fondsmanager aber nicht. „Die Exporte Japans nach China leiden unverändert unter den politischen Spannungen und die Binnenproduktion dürfte in nächster Zeit mäßig ausfallen“, folgert Kim. Er rechnet mit anhaltenden Gewinnrevisionen vor allem in den Branchen Technologie-Hardware und Rohmaterialien für die Produktion. Diese Stressfaktoren seien jedoch mittlerweile schon eingepreist. Die Abwärtsrisiken des japanischen Aktienmarktes seien daher begrenzt, zumal die Sektoren Transport, Infrastruktur und Finanzen ihre Gewinnprognosen zuletzt angehoben hätten. Kim setzt derzeit vor allem auf Telekommunikationsunternehmen und Banken. In den vergangenen sechs Monaten legte der Fonds um 3% zu.
Lipper – Rentenfonds heiß begehrt
Laut Fondsanalysehaus Lipper flossen europäischen Rentenfonds im November 30 Mrd. Euro zu. Das ist der höchste Wert für einen einzelnen Monat seit Beginn der Erhebungen im Jahr 2002. Besonders Hochzinsanleihen und Schwellenländeranleihen waren gefragt. Die Zuflüsse stiegen um 5% beziehungsweise 4,8 Mrd. Euro. Das Vermögen von Rentenfonds beträgt mittlerweile 1,7 Bio. Euro, das sind 28,5% des verwalteten Vermögens der gesamten europäischen Fondsindustrie. Vor fünf Jahren lag dieser Anteil noch bei 20,2%. Der Anteil von Aktienfonds ist im gleichen Zeitraum entsprechend von 41,1% auf 34,0% beziehungsweise 2 Bio. Euro geschrumpft. Im Oktober hatten Aktienfonds noch Zuflüsse von 470 Mio. Euro verzeichnet. Innerhalb des Aktiensegments waren laut Lipper europäische Werte sowie Euroland-Aktien wieder gefragt. Sie verzeichneten Zuflüsse von 950 Mio. Euro. Neben dem internationalen Fondsmarkt waren Fondskäufer in den lokalen Märkten von Italien (+2,1 Mrd. Euro), Norwegen und Schweden (je +1 Mrd. Euro) die aktivsten im November. Auch sie engagierten sich vor allem in festverzinslichen Produkten.