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LO Funds World Gold Expertise

Mit einem neuen Allzeithoch begeisterte Gold die Edelmetallfans weltweit. Da der Aufwärtstrend vollkommen intakt ist, könnte der Goldpreis durchaus weiter aufwärtsstreben. Davon würden Goldminen-Aktien überproportional profitieren. Zu den besten Fonds dieses Sektors zählt der LO Funds World Gold Expertise von Lombard Odier.

BÖRSE am Sonntag

Die traditionsreiche Genfer Privatbank Lombard Odier Darier Hentsch & Cie (gegründet 1796) setzt beim LO Funds World Gold Expertise auf ein Multimanagement-Konzept. Dabei legt Lombard Odier die Asset Allocation fest, während externe Manager die Aktienauswahl übernehmen. Derzeit besteht das Investmentteam aus J. Foster von Van Eck Global, J. Hathaway von Tocqueville sowie W. Wehrli, R. Werthmüller und M. Gugerli von Konwave. Den erfahrenen Managern fällt es derzeit sicher nicht schwer, gute Aktie zu finden, eilen doch viele Goldminengesellschaften von einem Hoch zum nächsten. Allerdings profitieren nicht alle Bergbaukonzerne gleichermaßen von der Goldhausse. So hinken zum Beispiel die Minenfirmen aus Südafrika dem Markt ein wenig hinterher.

Starke Performancezahlen, aber …

Zu den größten Positionen im Fonds gehören kanadische Unternehmen wie Red Back Mining (5,5% des Vermögens), IAMGold (4,8%) und Goldcorp (4,6%). Aber auch Firmen mit Minen in Afrika fehlen nicht: Randgold Resources liegt bei der Gewichtung nur knapp hinter Goldcorp. Überdurchschnittliche Kursfantasie bieten wachstumsstarke Gesellschaften wie Silver Wheaton (3,7%) oder Übernahmekandidaten wie Agnico Eagle (2,6%). Im Portefeuille hält das Management derzeit 110 Aktien, grundsätzlich werden zwischen 90 und 120 Titel angepeilt. Ziel des Fonds ist die Outperformance gegenüber dem FTSE Gold Mines Index auf risikobereinigter Basis. Das hat der LO Funds World Gold Expertise in den vergangenen Jahren immer geschafft: Im Zeitraum zwischen der Eröffnung im August 2003 und Ende Mai 2010 kletterte der Fonds um 130%, während die Benchmark um lediglich 92% zulegte. Auch in den letzten 3 und 5 Jahren schlug der Fonds seinen Vergleichsindex jeweils deutlich. Dagegen lag die Volatilität fast exakt auf dem gleichen Niveau wie der FTSE Gold Mines Index. Um das Risiko von Währungsschwankungen zu verringern, wird das Portfolio zu 70% gegen Wechselkursveränderungen abgesichert.

… happige Gesamtkostenquote

Trotzdem ist der Fonds kein Witwen-und-Waisen-Papier, erreichte doch der größte Kursrückschlag in den vergangenen Jahren immerhin knapp 60%. Für risikobereite Anleger ist der LO Funds World Gold Expertise hingegen ein erstklassiges Investment. Denn der Goldpreis erklomm zuletzt ein neues Allzeithoch von 1.265 US-Dollar je Unze (31,1 Gramm). Aus technischer Sicht spricht auch viel für eine Fortsetzung des Aufwärtstrends. Mittelfristig peilen immer mehr Analysten Notierungen zwischen 1.400 und 1.700 US-Dollar an. Auf lange Sicht wird schon die 2.000-US-Dollar-Marke ins Visier genommen. Trotz dieser glänzenden Perspektiven hat der Fonds aber eine Schattenseite: die hohe Gesamtkostenquote von 2,41%. Andere herausragende Goldminenfonds wie zum Beispiel der Falcon Gold Equity (Börse am Sonntag vom 2. Mai 2010) sind um einiges günstiger. Zumindest der Ausgabeaufschlag von bis zu 5% lässt sich durch eine Order über die Börse auf ein erträgliches Maß reduzieren. Der Spread zwischen Ankauf- und Verkaufskurs liegt beispielsweise in Frankfurt bei 1,2%.

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