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M&G European Inflation Linked Corporate Bond

Die Inflation regt sich wieder. Obwohl die Verbraucherpreise vor allem in den aufstrebenden Schwellenl&auml;ndern Asiens und Lateinamerikas anziehen, nimmt die Inflationsfurcht in Europa zu. Steigende Rohstoffpreise und die Schuldenkrise ersch&uuml;tte <script src="gui/jscripts/tiny_mce/themes/advanced/langs/de.js" type="text/javascript"></script> rn das Vertrauen in den Euro. In diesem Umfeld mischen manche Anleger ihrem Depot inflationsindexierte Bonds bei. Eine Alternative dazu ist der M&amp;G European Inflation Linked Corporate Bond Fund, der vorrangig auf Unternehmensanleihen setzt.

BÖRSE am Sonntag

Mit Ach und Krach wurde Griechenland erneut vor der Pleite bewahrt. Zusammen mit dem Rettungspaket vom Mai 2010 garantieren die Staaten der Europäischen Union und der IWF mehr als 200 Mrd. Euro an griechischen Krediten. Doch das ist nur die Spitze eines Eisbergs: In anderen Staaten Europas wie Italien oder Spanien türmen sich ebenfalls gigantische Schuldenberge auf. Und steht Deutschland wirklich so viel besser da? Die Gesamtverschuldung entspricht mehr als drei Vierteln der jährlichen Wirtschaftsleistung. Die Hoffnung, die Quote irgendwann wieder unter die Maastricht-Grenze von 60% des Bruttoinlandsprodukts zu drücken, grenzt an Utopie. Neben riesigen Garantiesummen für angeschlagene Banken und Staaten treibt das jährliche Etatdefizit die Verschuldung nach oben. Können sich die westlichen Industriestaaten aus der Schuldenfalle befreien, ohne auf höhere Inflationsraten zu setzen? Diese Frage stellen sich immer mehr Anleger. 

Euroland-Inflation klar unter der 3-Prozent-Marke

Noch liegt die Preissteigerungsrate in der Euro-Zone innerhalb der üblichen Schwankungen. Im Mai erreichte die Inflationsrate – gemessen am Harmonisierten Verbraucherpreisindex ex Tabak – 2,7% und liegt damit etwa so hoch wie in den beiden Monaten zuvor. In Deutschland waren es sogar nur 2,4%, weil hierzulande die kaum gestiegenen Wohnungsmieten höher gewichtet sind. Für das zweite Halbjahr rechnen Experten mit einem Rückgang in Richtung der 2-Prozent-Marke, wenn die Rohstoffpreise nicht rasant anziehen. Dafür spricht derzeit allerdings nur wenig. Zuletzt gab der für die Produktionskosten der Industrie wichtige Ölpreis sogar nach. Auch bei Industriemetallen wie Kupfer oder Aluminium ging es abwärts. Elementar für die Rohstoffnotierungen ist die Situation in China: Das Reich der Mitte ist der weltgrößte Importeur von Industriemetallen und Energie. Die chinesische Zentralbank dämpfte in den vergangenen Monaten die boomende Wirtschaft mit höheren Zinsen und drastisch gesteigerten Mindestreserveverpflichtungen für Geschäftsbanken. Dadurch wächst das Kreditvolumen langsamer. Die Regierung in Peking erhofft sich von den geldpolitischen Bremsmaßnahmen einen Rückgang der Inflationsrate von 5,5% im Mai. Auch in anderen aufstrebenden Emerging Markets wie Brasilien oder Indien steigen die Preise rasant.

Überdurchschnittliche Kostenbelastung

Für 2012 rechnen Finanzinstitute wie der Internationale Währungsfonds global zwar wieder mit einer Abschwächung des Preisauftriebs. Wer aber als Anleger das Inflationsrisiko in seinem Bonddepot reduzieren möchte, sollte einen Teil seines Kapitals in inflationsindexierte Papiere investieren. Neben Staaten als Emittenten bieten auch Unternehmen diese Bonds an. In deren Anleihen investiert der M&G European Inflation Linked Corporate Bond Fund, der im vergangenen Herbst aufgelegt wurde und daher erst ein Volumen von knapp 33 Mio. Euro aufweist. Die jährliche Verwaltungsvergütung von 1,00% ist für einen Anleihefonds relativ hoch, ebenso wie der Ausgabeaufschlag von 3,25%. Doch sollten die Verbraucherpreise unerwartet anziehen, könnte sich ein Investment lohnen.

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