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SAM Smart Energy Fund - Anlage mit Zukunft

Geldanlage mit reinem Gewissen und das auch noch profitabel. Geht das? Der SAM Smart Energy Fund ist jedenfalls auf gutem Wege. Trotz erheblicher Einbrüche in den Jahren der Finanzkrise konnte das Management in der relativ kurzen Zeit seit Auflage – der Fonds wurde im Jahr 2003 in den Wettbewerb geschickt – eine positive Performance erzielen.

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Das Fondsmanagement ist gehalten, in Papiere von Unternehmen zu investieren, die Technologien, Produkte und Dienstleistungen im Bereich zukunftsgerichteter Energien anbieten oder eine effiziente Verwendung von Energie gewährleisten. Zudem sollen die Unternehmen eine erhöhte Nachhaltigkeit aufweisen. Dabei wird Nachhaltigkeit als das Streben nach wirtschaftlichem Erfolg unter gleichzeitiger Beachtung ökologischer und sozialer Zielsetzungen definiert. Bei der Auswahl der infrage kommenden Unternehmen wird zusätzlich auf Corporate Governance, Transparenz und die Unternehmensstrategie geachtet. Der Anlagefokus liegt bei erneuerbaren Energien, Erdgas, dezentraler Energieversorgung und Energieeffizienz. Mit anderen Worten: ein Anlagethema mit Zukunft.

Für Langfristinvestoren

Interessenten sollte klar sein, dass der Fonds seine Anlageziele auf längere Sicht verfolgt. Anleger müssen hohe Schwankungen in Kauf nehmen. Der Fonds richtet sich daher gezielt an Langfristinvestoren. Wer nicht bereit ist, sein Kapital über fünf oder mehr Jahre zu binden, für den dürfte der Fonds daher nicht geeignet sein. Entsprechend hoch hat die Fondsgesellschaft den Fonds auch in der Risikoklassifizierung platziert.

Zur Erreichung der Anlageziele ist der Fondsmanager Thiemo Lang gehalten, mindestens 80% des Fondsvermögens in Unternehmen zu stecken, die den Nachhaltigkeitsanforderungen genügen. Bei der Auswahl der Titel ermittelt der Fondsmanager im ersten Schritt mittels einer makroökonomischen Analyse diejenigen Trends, die den Energiesektor maßgeblich beeinflussen. Im Anschluss werden sämtliche Unternehmen herausgefiltert, die von den identifizierten Trends und Entwicklungen profitieren. Mit einer systematischen Analyse und auf Basis eines von SAM entwickelten Discounted-Cashflow-Modells, das Finanz- und Nachhaltigkeitskriterien quantitativ berücksichtigt, evaluiert Lang die relative sowie die absolute Attraktivität und das Wachstumspotenzial der einzelnen Unternehmen. Die infrage kommenden Unternehmen werden schließlich noch unter Risikoaspekten betrachtet und dann für das Portfolio ausgewählt.  

USA führend

Bei der Länderaufteilung haben derzeit die USA die Nase klar vorn. Fast ein Viertel des Vermögens ist in amerikanischen Unternehmen angelegt. Auf Rang 2 liegt Taiwan, gefolgt von Brasilien und Japan. Bei den Einzelpositionen liegt ITC vorn. Das US-Unternehmen ist der größte Vertreter unter den unabhängigen Stromverteilern und hat ein Gewicht von über 6% am Portfolio. Weitere Schwergewichte im Fonds sind Osaka Gas vor Enbridge und Tokyo Gas. Der SMA Smart Energy Fund bringt es über alle Anteilsklassen hinweg immerhin auf ein Volumen von über 510 Mio. Euro. Das ist keine Kleinigkeit für einen Spezialitätenfonds.

Kosten im Rahmen

Mit 5% maximalem Ausgabeaufschlag ist der Fonds zwar kein Schnäppchen, liegt aber im Rahmen seiner Kategorie. Bei einigen Fondsdiscountern gibt es den Fonds mit deutlichen Rabatten, auch bei den Direktbanken ist der Fonds mit bis zu 75% Abschlag auf den Ausgabeaufschlag zu haben. Die jährliche Verwaltungsgebühr von 1,50% entspricht ebenfalls einer durchschnittlichen Kostenstruktur. Risikobereite Anleger, die ihr Geld mit ruhigem Gewissen und zukunftsorientiert anlegen möchten, finden im SMA Smart Energy Fund sicherlich eine attraktive Option.

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