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Schroder ISF Asian Equity Yield - Dividende aus dem Fernen Osten

Nach wie vor bietet Asien langfristig hervorragende Perspektiven für Anleger. Unter der großen Zahl von Fonds, die dort investieren, zeichnet sich der Schroder ISF Asian Equity Yield durch eine stabile und attraktive Performance aus.

BÖRSE am Sonntag

Schroders gehört zu den erfahrenen Vermögensverwaltern. Aus dem Hause Schroders stammen mehr als 100 Fonds. Auch in Asien ist die Gesellschaft zu Hause. Mit dem Schroder ISF Asian Equity Yield können Anleger an dem wirtschaftlichen Aufstieg einer der wichtigsten Regionen der Welt teilhaben. Das Ziel des Fonds ist es, stabile langfristige Renditen bei geringer Volatilität zu erzielen. Dieses Ziel soll durch eine Kombination aus Kapitalzuwachs und Ertragszuflüssen erreicht werden. Folglich investiert der Fonds in Unternehmen aus der Region, die ihre liquiden Mittel diszipliniert einsetzen. Bevorzugt werden bei der Anlageentscheidung Unternehmen, die den Aktionären einen Teil der Gewinne in Form von Dividenden auszahlen und gleichzeitig das Potenzial für weiteres Dividendenwachstum und Kurssteigerungen aufweisen.

Schroders selbst hat den Fonds mit keiner Benchmark versehen. Damit ist das Fondsmanagement in der Anlageentscheidung deutlich freier als Fondsmanager, die sich ständig an einer Benchmark messen lassen müssen. Eine Beurteilung der Wertentwicklung des Fonds wird durch das Fehlen dieses Vergleichsmaßstabs allerdings erschwert. Daher hat auch die Ratingagentur Morningstar dem Fonds einen Begleitindex zur Seite gestellt. Den Vergleich mit dem MSCI AC Asia Pac Ex JPN NR USD muss der Fonds nicht scheuen. Die Performance ist auf Sicht von fünf Jahren deutlich besser als die des Vergleichsindex. Auf Jahressicht schneidet der Fonds ebenfalls besser ab.

Down Under vorn

Der Fonds legt seine Mittel in der ganzen Asien-Pazifik-Region mit Ausnahme Japans an. Australien ist mit einem Depotanteil von 22,7% zum Ende des Monats Juli das deutlich größte Land. Hinter dem fünften Kontinent folgt eine kleine Sonderverwaltungszone: Hongkong mit 20,4%. Singapur hat ebenfalls noch einen zweistelligen Anteil und kommt auf ein Gewicht von 15,7%. Taiwan mit 8,9%, Südkorea mit 6,6 sowie Festlandchina mit ebenfalls 6,6% liegen auf den weiteren Plätzen. Weitere asiatische Investmentziele sind Thailand, Indonesien, Malaysia, und Indien. In der Kasse lagen noch 2,4% des Fondsvermögens.

Bei den Sektoren liegt der Finanzsektor mit einem Anteil von fast einem Drittel (29,3%) auf dem ersten Platz. Der Telekommunikationssektor nimmt mit ein Portfoliogewicht von 15% rund die Hälfte davon ein. Industrie und Werkstoffe kommen ebenfalls auf einen zweistelligen Prozentanteil. Im einstelligen Bereich liegen Informationstechnologie, Gebrauchsgüter, Versorger, Massenkonsumgüter und der Energiesektor. Bei den Einzelwerten dominieren Jardine Matheson Holdings mit 4,0% und Jardine Stratedic Holdings mit 3,6% die Top-Ten-Liste. Swire Pacific liegt mit einem Anteil von 3,2% auf dem dritten Rang, Samsung Electronics und Telstra bringen jeweils ein Gewicht von 3,0% auf die Depotwaage. Danach folgen Taiwan Semiconductor Manufactoring, Huyndai Motor, Hongkong Land Holdings, UOL Group und Sun Hung Kai Properties.

Fazit:

Das Fondsmanagement setzt gezielt auf Dividendenwerte. Diese teilt es in Unternehmen mit stabilen, beständig und überraschend wachsenden Ausschüttungen auf. Der Fonds setzt also weniger auf die dynamisch wachsenden Marktsegmente der Schwellenländer mit neuen und kleineren Unternehmen sondern auf große und bekannte Namen. Dies hat bisher für ein stabiles, aber dennoch attraktives Wachstum des Schroder ISF Asien Equity Yield gesorgt.