WELLS CAPITAL MANAGEMENT
James Paulson, Chef der über 319 Mrd. Dollar verwaltenden Anlagegesellschaft Wells Capital, rechnet mit einer deutlichen Erholung der US-Wirtschaft im kommenden Jahr. Das Bruttosozialprodukt legt seiner Prognose nach 2013 um 3% zu. Das wäre ein ganzer Prozentpunkt über dem, was die Mehrheit der Analysten erwartet. Das Konsumentenvertrauen der US-Bürger nehme zu, das bislang geparkte Geld der Investoren fließe dann zunehmend in die Aktienmärkte. Den Katalysator für steigende Kurse an der Wall Street sieht Paulson in den Emerging Markets. Unter anderem fasse China wieder Tritt, was die Gefahr einer globalen Rezession vermindere. Der neue Aufschwung in den Schwellenländern gehe mit einer verstärkten Nachfrage nach US-Gütern einher. Dadurch verbessere sich die Zahlungsbilanz der USA und die Arbeitslosenrate sinke weiter. Auch die Sorgen um die Schuldenobergrenze in den USA werden laut Paulson abnehmen. Zu den besten Aktienfonds der USA zählt unter anderem der Julius Bär Leading Stock (ISIN: LU0026741222). Auf Sicht von drei Jahren (Daten per 30.09.) legte der Fonds um 64% zu. Noch besser schnitt der Morgan Stanley US Advantage ab. Er erzielte 71%.
Erwartet nachhaltige Erholung in den USA
James Paulson, Chef der über 319 Mrd. Dollar verwaltenden Anlagegesellschaft Wells Capital, rechnet mit einer deutlichen Erholung der US-Wirtschaft im kommenden Jahr. Das Bruttosozialprodukt legt seiner Prognose nach 2013 um 3% zu. Das wäre ein ganzer Prozentpunkt über dem, was die Mehrheit der Analysten erwartet. Das Konsumentenvertrauen der US-Bürger nehme zu, das bislang geparkte Geld der Investoren fließe dann zunehmend in die Aktienmärkte. Den Katalysator für steigende Kurse an der Wall Street sieht Paulson in den Emerging Markets. Unter anderem fasse China wieder Tritt, was die Gefahr einer globalen Rezession vermindere. Der neue Aufschwung in den Schwellenländern gehe mit einer verstärkten Nachfrage nach US-Gütern einher. Dadurch verbessere sich die Zahlungsbilanz der USA und die Arbeitslosenrate sinke weiter. Auch die Sorgen um die Schuldenobergrenze in den USA werden laut Paulson abnehmen. Zu den besten Aktienfonds der USA zählt unter anderem der Julius Bär Leading Stock (ISIN: LU0026741222). Auf Sicht von drei Jahren (Daten per 30.09.) legte der Fonds um 64% zu. Noch besser schnitt der Morgan Stanley US Advantage ab. Er erzielte 71%.
SCHRODERS
Weiterhin gute Chancen in Osteuropa
In den vergangenen drei Jahren legte der MSCI Emerging Europe 10/40, der die Wertentwicklung von Aktien aus der Türkei, Russland, Polen, Tschechien und Ungarn abbildet, nach Angaben des britischen Vermögensverwalters Schroders um 9,8% pro Jahr (Daten per Ende September 2012) zu. Damit hat die Region Emerging Europe in den vergangenen drei Jahren besser abgeschnitten als die globalen Schwellenländer.
Bei Schroders umfassen die europäischen Schwellenländer neben Osteuropa auch Russland, die Türkei, Ägypten und einige der Frontier Markets wie Kasachstan und Georgien. Der Schroder ISFEmerging Europe Fonds (ISIN: LU0106817157) erzielte in den vergangenen drei Jahren 11,6% pro Jahr. Fondsmanager Alan Conway schätzt die Aussichten für Aktien aus europäischen Schwellenländern weiterhin attraktiv ein: „Die Bewertungen liegen derzeit bei einem Kurs-Gewinn-Verhältnis von rund 6,5 und werden damit mit einem Abschlag von 60% gegenüber den globalen Schwellenländern gehandelt. Die Bilanzen der Staaten, Unternehmen und privaten Haushalte sind generell gut, besonders im Vergleich zu den Industriestaaten.“
KSW VERMÖGENSVERWALTUNG
Goldpreis steigt weiter
In den vergangenen zehn Jahren brachte ein Gold-Investment in Euro gerechnet fast 300% Wertzuwachs. Solange die Europäische Zentralbank die Notenpresse bediene, sei ein Ende der Hausse nicht in Sicht, meint Wolfgang Köbler, Vorstand der Nürnberger Vermögensverwaltung. Er geht davon aus, dass der Goldpreis nach einer kurzfristigen Korrektur, die durchaus 10% bis 15% betragen kann, seinen langfristigen Aufwärtstrend fortsetzen wird. „Innerhalb der kommenden 12 bis 24 Monate dürfte der Preis für die Feinunze Gold auf 2.200 US-Dollar steigen.“ Der Goldpreis werde laut Köbler vor allem von Finanzinvestoren getrieben. Sämtliche Gold-ETFs hielten mittlerweile eine komplette Jahresproduktion in Höhe von rund 2.500 Tonnen Gold. Damit sind die Gold-ETFs der drittgrößte Halter von Goldreserven weltweit, nach den USA und der Bundesrepublik Deutschland. Fonds, die in Minenwerte investieren, haben bislang vom Goldpreisanstieg jedoch nicht profitiert. Viele weisen für dieses Jahr ein dickes Minus auf. Der Invesco Precious & Metals (ISIN: LU0505655562) bringt es seit Jahresanfang (Daten per 30.09) immerhin auf ein Plus von 3,9%.