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FONDS ZERTIFIKATE ROHSTOFFE LEBENSART AKTIEN & MÄRKTE UNTERNEHMEN Fonds des Jahres Börsenfrühling im Nachbarland – 3 Banken Österreich-Fonds Oft stehen die kleineren Länder Europas weniger im Fokus der Investoren als die großen Volkswirtschaften. Ein Fehler, denn dadurch entgehen wertvolle Rendite-Chancen. Ein aktuelles Beispiel dafür ist Österreich. Von vielen unbemerkt hat der österreichische Leitindex ATX im vergangenen Jahr besser performt (+ 9,2 Prozent) als der DAX (+ 6,9 Prozent). Ein aktiv gemanagtes und benchmarkunabhängig zusammengeselltes Aktienportfolio österreichischer Titel bietet der 3 Banken Österreich-Fonds (WKN: 255243). Stock-Picker am Werk Der Fonds aus dem Hause 3 Banken-Generali wird bereits seit 2002 von Alois Wögerbauer, einem erfahrenen Kenner des österreichischen Marktes, verantwortet. Die Aktienauswahl erfolgt nach fundamentalen Kriterien wie z. B. dem Kurs-Buchwert- Verhältnis. Die Kennziffer gibt darüber Auskunft, ob ein Titel attraktiv gepreist oder überteuert ist. Makroökonomische Einschätzungen der Fondsgesellschaft werden bei der Über-/oder Untergewichtung der einzelnen Sektoren berücksichtigt. Das Portfolio des Fonds bietet eine breitere Diversifikation als der ATX-Prime. Ein Vorteil, denn der österreichische Index ist stark durch eine hohe Gewichtung einzelner Titel bestimmt. Der 3 Banken Österreich Fonds ist in der Regel voll investiert. Am stärksten sind zurzeit Industrietitel (ca. 31 Prozent) wie z. B. Palfinger im Fonds vertreten. Der Hersteller von hydraulischen Hebevorrichtungen für Nutzfahrzeuge hat 2016 ein Rekordergebnis vorgelegt. Daneben sind u. a. mit der Erste Group und der Raiffeisen Bank International Finanztitel (ca. 20 Prozent) und Immobilienaktien (ca. 19 Prozent) hoch gewichtet. Das Unternehmen CA Immobilien profitiert nach Ansicht Wögerbauers von Immobilienbeständen in Berlin. Ein weiterer Titel des Portfolios ist das österreichische Bauunternehmen Strabag. Der Experte verweist auf die ausgezeichnete Marktstellung des Konzerns in Deutschland. Wögerbauer erwartet auch hier Ausgaben für Infrastrukturmaßnahmen, die die positiven Kursperspektiven der Aktie fundamental untermauern. Börsen-Frühling in Wien Nach dem guten Abschneiden des österreichischen Aktienmarktes im vergangenen Jahr stellt sich die Frage nach dem Ausblick für 2017. Wögerbauer traut den österreichischen Titeln auch im aktuellen Jahr eine Outperformance gegenüber den europäischen Aktien zu. „Internationale Anleger sind in österreichischen Aktien noch unterinvestiert. Die Bewertungen sind sehr solide. Zudem ist die Lage in osteuropäischen Ländern, die für den Wiener Markt wichtig sind, besser als allgemein angenommen.“ Die Aktien des Fonds bieten eine Dividendenrendite von im Schnitt über drei Prozent. Aktiver Zugang zahlt sich aus In den vergangenen fünf Jahren konnte der Fonds 10,5 Prozent p.a. zulegen. Das aktive Management hat sich ausgezahlt. Der ATX-Prime hat in diesem Zeitraum nur 4,8 Prozent p.a. gewonnen (Stand: 10.02.17). Der 3 Banken Österreich-Fonds gehört zu den herausragenden Produkten mit dem Fokus auf österreichischen Aktien. Von der unabhängigen Ratingagentur Morningstar wird das Produkt mit der Höchstnote (fünf Sterne) eingestuft. Foto: @ micheldouliez - Fotolia.com Amundi ETF MSCI Eastern Europe ex Russia ISIN: AT0000662275 Fondsvolumen: 142,5 Mio. Euro Fondswährung: Euro Auflegungsdatum: 10/28/02 Gesamtkostenquote (p.a.): 1,83 % 44 // Anlagetrends · 2017 | 2


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